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30. Januar: Facebook verschiebt Einführung seiner Datenschutz-Neuerungen

30. Januar

Facebook verschiebt Einführung seiner Datenschutz-Neuerungen

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    Die Einführung neuer Datenschutz-Regeln bei Facebook ist verschoben worden.
    Die Einführung neuer Datenschutz-Regeln bei Facebook ist verschoben worden. Foto: Arno Burg (dpa)

    Facebook hat die Einführung seiner neuen Datenschutz-Regeln überraschend um fast einen Monat auf Ende Januar verschoben. Man wolle den Nutzern mehr Zeit geben, die Änderungen zu prüfen, erklärte ein Facebook-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

    Facebook: Neue Datenschutz-Regeln gelten ab 30. Januar

    Die neuen Regeln sollen nun erst am 30. Januar statt am 1. Januar in Kraft treten. Facebook will unter anderem die Werbung stärker auf einzelne Nutzer zuschneiden. Dafür sollen zum Beispiel auch Informationen über besuchte Seiten und genutzte Apps ausgewertet werden.

    Die im November angekündigten neuen Regeln waren auf Kritik bei Datenschützern gestoßen. Die niederländische Datenschutz-Behörde leitete eine Prüfung ein und bat Facebook Mitte Dezember, die Einführung aufzuschieben.

    Facebook: Auf diese Dateneinstellungen sollten Nutzer achten

    Wer Mitglied bei Facebook ist, sollte seine Datenschutz-Einstellungen genau im Griff haben. Das müssen Sie wissen:

    PUBLIKUM: Teilt man im sozialen Netzwerk einen Beitrag, ohne die Datenschutzeinstellungen anzupassen, so ist er in der Regel für jeden sichtbar. Wer das nicht möchte, kann mit einem Klick auf das kleine Schloss-Symbol in der Menüleiste den Menüpunkt "Wer kann meine Inhalte sehen" aufrufen. Hier lässt sich einstellen, ob alle, Freunde oder nur in bestimmten Listen geführte Freunde die Mitteilung sehen soll.

    LISTEN:Mit wenigen Klicks lassen sich Freunde in bestimmte Listen sortieren. So lässt sich beim Veröffentlichen eines Beitrags festlegen, ob ihn nur die engen Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen sehen sollen. Kontakte lassen sich auch mehreren Listen zuordnen.

    FOTOS: Wer nicht auf Fotos erkennbar markiert werden möchte, kann dies bei "Chronik und Markierungseinstellungen" festlegen. Ganz verhindern kann man es nicht, es lässt sich aber einstellen, dass man über Markierungen informiert wird und sie genehmigen muss - bevor sie für andere sichtbar werden.

    WERBUNG: Facebook finanziert sich über Werbung. Je genauer sie an die Vorlieben eines Nutzers angepasst ist, desto wertvoller. Liked man etwa eine Marke oder ein Produkt, kann es vorkommen, dass Freunde Empfehlungen für dieses Produkt sehen - verziert mit dem Profilfoto des Empfehlenden. Wer das nicht möchte, sollte das in den Einstellungen unter "Werbeanzeigen/Werbeanzeigen und Freunde" anpassen.

    APPS: Facebook bietet über sein App-Center zahlreiche Programme und Spiele von Drittanbietern an. Diese erhalten weitreichenden Zugriff auf persönliche Daten und das eigene Profil. Daher sollten in den Einstellungen unter "Apps" die aktuellen Einstellungen geprüft werden. Ratsam ist auch, nicht mehr verwendete Apps zu löschen, damit diese nicht weiter Daten sammeln. (drs/dpa)

    Was Facebook konkret ändert und was hinter den neuen Bedingungen und Richtlinien steckt, erfahren Sie hier. drs,dpa

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