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Soziale Netzwerke: Facebook down - Auch bei Instagram ging nichts mehr

Soziale Netzwerke

Facebook down - Auch bei Instagram ging nichts mehr

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    Facebook war am Dienstag offline.
    Facebook war am Dienstag offline. Foto: Franziska Gabbert (dpa)

    Das Soziale Netzwerk Facebook war am frühen Dienstagmorgen down. "Diese Webseite ist nicht verfügbar", hieß es. Auch beim Fotodienst Instagram ging nichts mehr. Der Fotodienst teilte zwischenzeitlich über Twitter mit, man arbeite an einer Lösung. Nach langen 45 Minuten Ausfall konnten User dann aufatmen: Die Dienste waren dann wieder zu erreichen.

    Facebook down - Spott auf Twitter

    Im Gegensatz zu Facebook funktionierte das Netzwerk Twitter problemlos. Das animierte die User dazu, sich mit dem Hashtag #facebookdown über den Ausfall lustig zu machen.  Innerhalb kürzester Zeit schaffte es #facebookdown ganz nach oben in den Deutschland-Trends. User Christian Mutter (@christianmutter) etwa amüsierte sich: "Blickkontakt! Die Menschen in der S-Bahn wissen gar nicht wohin mit ihren sozialen Interaktionen. Die Lage ist angespannt."

    Ebenfalls auf Twitter berichteten Nutzer über Probleme bei den Chatdiensten AIM und HipChat sowie der Partnersuch-App Tinder.

    Facebook ist nicht zum ersten Mal down

    Das ist Facebook

    Facebook ist nach wie vor das wichtigste soziale Netzwerk der Welt. Zahlen und Fakten:

    Facebook gibt es seit Februar 2004.

    Das weltweit beliebteste soziale Netzwerk zählt mehr als 2 Milliarden Mitglieder (Stand Ende 2017).

    Gegründet wurde das Unternehmen vom Amerikaner Mark Zuckerberg. Über ihn und seine Idee erschien 2010 der Film "The Social Network".

    Auf ihren persönlichen Profilseiten können die Facebook-Nutzer Nachrichten, Bilder oder Links verbreiten.

    Die Nutzung ist kostenlos. Einnahmen werden nur über das (personalisierte) Werbegeschäft erwirtschaftet.

    Seit Februar 2014 gehört auch der beliebte Messenger Whatsapp zu Facebook.

    Datenschützer sehen Facebook wegen seiner gewaltigen Datensammlung kritisch.

    Es war nicht der erste Ausfall von Facebook. Im Sommer war die Plattform bereits mehrfach offline. Während es die meisten User das locker nahmen, dürfte Firmen-Boss Mark Zuckerberg damals nicht ganz so entspannt gewesen sein. Das Fachmagazin "The Wire" hat ausgerechnet, dass allein ein etwa 20 Minuten langer Ausfall im August das Unternehmen ungefähr eine halbe Million Dollar gekostet haben dürfte.

    Eine offizielle Bestätigung oder Stellungnahme von Facebook zu dem Ausfall am Dienstagmorgen gab es zunächst nicht.

    Mehr als eine Milliarde Menschen auf Facebook

    Facebook zählt nach eigenen Angaben weltweit mehr als eine Milliarde Mitglieder. Das Soziale Netzwerk gehört nach unterschiedlichen Statistiken zu den fünf am häufigsten besuchten Internetseiten der Welt, in Deutschland liegt es auf Platz zwei hinter der Suchmaschine Google. fla

    Facebook: Auf diese Dateneinstellungen sollten Nutzer achten

    Wer Mitglied bei Facebook ist, sollte seine Datenschutz-Einstellungen genau im Griff haben. Das müssen Sie wissen:

    PUBLIKUM: Teilt man im sozialen Netzwerk einen Beitrag, ohne die Datenschutzeinstellungen anzupassen, so ist er in der Regel für jeden sichtbar. Wer das nicht möchte, kann mit einem Klick auf das kleine Schloss-Symbol in der Menüleiste den Menüpunkt "Wer kann meine Inhalte sehen" aufrufen. Hier lässt sich einstellen, ob alle, Freunde oder nur in bestimmten Listen geführte Freunde die Mitteilung sehen soll.

    LISTEN:Mit wenigen Klicks lassen sich Freunde in bestimmte Listen sortieren. So lässt sich beim Veröffentlichen eines Beitrags festlegen, ob ihn nur die engen Freunde, Bekannte oder Arbeitskollegen sehen sollen. Kontakte lassen sich auch mehreren Listen zuordnen.

    FOTOS: Wer nicht auf Fotos erkennbar markiert werden möchte, kann dies bei "Chronik und Markierungseinstellungen" festlegen. Ganz verhindern kann man es nicht, es lässt sich aber einstellen, dass man über Markierungen informiert wird und sie genehmigen muss - bevor sie für andere sichtbar werden.

    WERBUNG: Facebook finanziert sich über Werbung. Je genauer sie an die Vorlieben eines Nutzers angepasst ist, desto wertvoller. Liked man etwa eine Marke oder ein Produkt, kann es vorkommen, dass Freunde Empfehlungen für dieses Produkt sehen - verziert mit dem Profilfoto des Empfehlenden. Wer das nicht möchte, sollte das in den Einstellungen unter "Werbeanzeigen/Werbeanzeigen und Freunde" anpassen.

    APPS: Facebook bietet über sein App-Center zahlreiche Programme und Spiele von Drittanbietern an. Diese erhalten weitreichenden Zugriff auf persönliche Daten und das eigene Profil. Daher sollten in den Einstellungen unter "Apps" die aktuellen Einstellungen geprüft werden. Ratsam ist auch, nicht mehr verwendete Apps zu löschen, damit diese nicht weiter Daten sammeln. (drs/dpa)

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