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E-Book: Ein Überblick über die neuen E-Books: Als die Bücher leuchten lernten

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Ein Überblick über die neuen E-Books: Als die Bücher leuchten lernten

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    Ein Überblick über die neuen E-Books: Als die Bücher leuchten lernten
    Ein Überblick über die neuen E-Books: Als die Bücher leuchten lernten

    Eine kleines Tablet mit Touch-Bildschirm mausert sich zum Nachfolger der Papierbücher. Das sagen zumindest einige Experten. Doch viele Leser fühlen noch ein Unbehagen beim Blättern durch Bits & Bytes. Sie bleiben lieber ihrer Lektüre aus Papier treu – einschließlich der Eselsohren.

    Über 70 Prozent der Bundesbürger machen um das E-Book noch einen weiten Bogen. Dies geht aus einer Anfang Oktober veröffentlichten Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom (www.bitkom.org) hervor.

    Die Zurückhaltung der Kunden bei E-Books könnten sich bald ändern

    Die Zurückhaltung könnte sich bald ändern: Die neue Generation der Lesegeräte ist leichter als jedes Taschenbuch und bietet ein natürliches Leseerlebnis. Auch der Preis stimmt: Waren vor wenigen Jahren noch Anschaffungskosten von 200 Euro und mehr ein Kaufhindernis, gibt es jetzt bereits passable Geräte für unter 100 Euro. Wer ein bisschen mehr Geld hinblättert, bekommt sogar Top-Modelle mit allerlei Raffinessen geliefert. Zu empfehlen sind Modelle mit eingebauter Beleuchtung. Sie erleichtern das Lesen bei schlechten Lichtverhältnissen – egal, ob im Dunklen oder bei starker Sonneneinstrahlung.

    Die meisten E-Book-Reader verfügen über einen sechs Zoll großen Bildschirm. Dank elektronischer Tinte (Fachjargon: E-Ink) erscheinen die Buchstaben so scharf wie auf Papier. Das Gerät kann überall hin mitgenommen werden und verfügt über genügend Kapazität, um eine ganze Bibliothek zu speichern. Der Akku der Top-Modelle reicht für zwei Monate Lesespaß aus – genug für den längsten Faulenzerurlaub.

    Das billigste E-Book kostet nur rund 40 Euro

    Preisvergleich-Portale im Internet wissen, wo es die Schnäppchen für E-Reader gibt. Aber auch der Fachhandel steht mit Rat zur Seite. Das billigste Lesegerät kostet derzeit nur rund 40 Euro.

    Wer ganz schlau ist, lädt sich kostenlose E-Books – etwa Literatur-Klassiker beim „Projekt Gutenberg“ – auf seinen E-Reader – so hat er das Geld für die Hardware schnell wieder drin. Über einige Bibliotheken lassen sich digitale Werke auch ausleihen.

    Vier Bücherschränke aus Bits & Bytes im Kurzporträt:

    Der Vielseitige:

    Kindle Paperwhite

    Die Stiftung Warentest kürte den „Kindle Paperwhite“ zum Testsieger. Die jetzt noch einmal verbesserte Version überzeugt durch einige pfiffige Details: So öffnet sich mit „PageFlip“ über der aktuellen Seite ein Fenster, über das der Leser durch das Buch blättern kann. Im Hintergrund bleibt dabei die aktuelle Seite geöffnet. Ein Vokabeltrainer erleichtert das Lesen fremdsprachiger Bücher. Gewicht: rund 200 Gramm. Die WiFi-Version ist für rund 130 Euro im Handel erhältlich. www.amazon.de

    Der Herausforderer:

    Tolino Shine

    Eine Allianz mehrerer Buchhändler, darunter Thalia und Weltbild mit Sitz in Augsburg, versucht zusammen mit der Telekom die Vorherrschaft des „Kindle“ zu brechen. Der „Tolino Shine“ ähnelt zwar dem Marktführer, ist mit 183 Gramm jedoch etwas leichter – und schneidet in den meisten Tests überzeugend ab. Der Clou: Tolino-Besitzer können mobilfunk-kostenfrei über die WLAN-Hotspots der Telekom shoppen. Preis: rund 100 Euro. www.tolino.de

    Der Dünne:

    Sony Reader PRS-T3

    Sonys E-Book-Reader gehört nach Expertenmeinung zu den besten Lesegeräten, die es gibt. Das sechs Zoll große Modell hat Platz für rund 1200 Bücher. Auf einer Speicherkarte finden weitere Titel Platz. Der Clou ist eine ansteckbare Hülle, die äußerst dünn ist. Die Bücher kommen von Sonys eigenem E-Book-Shop. Doch der E-Reader hat eine große Schwäche: Die Japaner haben nämlich auf ein beleuchtetes Display verzichtet. Eine Lampe lässt sich jedoch für 50 Euro nachkaufen. Der PRS-T3 selbst kostet rund 140 Euro. www.sony.de

    Der Preishammer:

    Trekstor Pyrus 2 LED

    Diese schlicht gehaltene Bücherkiste kommt ohne Touch-Display aus. Sie bietet Platz für rund 2000 elektronische Werke. Zusätzlich bietet das rund 200 Gramm schwere Modell einen Einschub für Speicherkarten vom Typ Micro-SD. Dank eingebauter Beleuchtung ist das Schmökern auch in Dunkelheit möglich. Die Bedienung erfolgt über neun Bedienelemente, die unter dem Display platziert sind. Auf ein W-LAN-Modul hat der Hersteller verzichtet. Digitale Bücher flutschen also ausschließlich über USB-Kabel oder Speicherkarte aufs Gerät. Preis: rund 80 Euro.

    www.trekstor.de

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