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Medienbericht: Bastelt Facebook an einem eigenen Smartphone?

Medienbericht

Bastelt Facebook an einem eigenen Smartphone?

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    Medienberichten zufolge will Facebook 2013 ein Smartphone auf den Markt bringen.
    Medienberichten zufolge will Facebook 2013 ein Smartphone auf den Markt bringen. Foto: afp

    Facebook will im nächsten Jahr ein eigenes Smartphone auf dem Markt bringen - das geht zumindest aus einem Bericht der New York Times hervor. Der Autor beruft sich auf Mitarbeiter des Unternehmens, die ihm von dem Vorhaben erzählten. Sie möchten jedoch lieber Anonym bleiben.

    Es wäre nicht das erste Mal, dass es Gerüchte um ein Facebook-Handy gibt: Vor zwei Jahren habe es bereits derartige Pläne gegeben. Medienberichten zufolge sind diese jedoch gescheitert, da die Techniker und Mitarbeiter das Projekt nicht umsetzen konnten. Um sich einen erfahrenen Partner mit ins Boot zu holen, ging Facebook eine Kooperation mit HTC ein. HTC ist ein taiwanischer Hersteller von Smartphones, der sich demzufolge darauf spezialisiert, die Funktionen von Handys mit denen eines Computers zu verbinden. Mit dem neuen Partner wollte Facebook unter dem Codenamen "Buffy" ein Smartphone entwickeln. Erfolgsmeldungen blieben bislang aus.

    Facebook wirbt Apple-Mitarbeiter ab

    10 Fakten zu Facebook

    Facebook ist ein soziales Netzwerk mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien.

    Das Projekt war im Jahr 2004 zum ersten Mal öffentlich zugänglich.

    Der Gründer des Kontaktnetzwerkes ist Mark Zuckerberg.

    Mitglied kann jeder werden, der nach eigenen Angaben mindestens 13 Jahre alt ist.

    Im Jahr 2010 soll Facebook bereits zwei Milliarden Dollar eingenommen haben.

    Die Nutzung ist kostenlos. Einnahmen werden nur über das (personalisierte) Werbegeschäft erwirtschaftet.

    2011 bekam das Unternehmen zusammen mit Apple den Negativpreis Big Brother Award.

    Der Name von Mark Zuckerbergs Unternehmen orientiert sich an Büchern, die es an US-Unis teilweise gibt. Sie sollen eine Orientierung auf dem Campus erleichtern.

    Im Herbst 2012 hatte Facebook über eine Milliarde Nutzer.

    Facebook ging am 18. Mai 2012 an die Börse. Es war der größte Börsengang eines Internet-Unternehmens in der Geschichte.

    Diesmal soll es anders sein: Wie die New York Times berichtet, hat Facebook mehrere Apple-Mitarbeiter abgeworben, die an der Herstellung des iPhones und des IPads beteiligt waren. Dem Artikel zufolge habe Facebook-Chef Mark Zuckerberg Angst davor, den Anschluss auf dem Markt für Smartphones zu verlieren. Wie Zeit Online berichtet, hat Facebook die die Pläne um ein eigenes Smartphone weder bestätigt noch dementiert.

    Produkte für Smartphones bietet das soziale Netzwerk bereits an. Zuletzt sorge Facebook mit dem Start einier eigenen Kamera-App für Schlagzeilen. Mit der "Facebook Camera" kann man wie bei Instagram Bilder mit Farbfiltern bearbeiten, aber zudem auch stapelweise bei Facebook hochladen. Am Donnerstag brachte Facebook die App für Apples iPhone heraus. Im deutschen App Store von Apple war das Programm am Freitag zunächst nicht verfügbar.

    Facebook setzt auf Smartphone-Bilder

    Facebook hatte den Kauf von Instagram für rund eine Milliarde Dollar Anfang April vereinbart. Der Deal wird laut Medienberichten noch von den amerikanischen Wettbewerbshütern  geprüft. Derzeit laden Facebook-Nutzer jeden Tag 300 Millionen Bilder bei dem Netzwerk hoch. Smartphone-Bilder dürften daran einen großen Anteil haben. Die neue App ist vom Design ganz anders aufgebaut als Instagram. Ein Team von Facebook-Entwicklern soll laut Medienberichten mehrere Monate an dem Programm gearbeitet haben. AZ, dpa

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