Apple lässt sich die Berufung der Mode-Managerin Angela Ahrendts als Chefin für die Führung seines Handelsgeschäfts mehr als 70 Millionen Dollar kosten. Zum einen wurden der vorherigen Chefin der Modemarke Burberry Aktienoptionen ihres früheren Arbeitgebers im Wert von 37 Millionen Dollar durch die Aussicht auf eine entsprechende Menge von Apple-Anteilen ersetzt. Zum anderen bekam sie als Antrittsprämie Apple-Aktienoptionen im aktuellen Wert von 33 Millionen Dollar, wie aus Unterlagen für die nächste Hauptversammlung des iPhone-Konzerns hervorgeht.
Das ist Apple
Apple ist ein kalifornisches Unternehmen mit Sitz in Cupertino, das im Jahr 1976 gegründet wurde.
Gründer waren Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne.
Der Durchbruch gelang Apple 1977 mit dem Apple II, der damals 1298 Dollar kostete.
Im April 2003 präsentierte Apple den "iTunes Music Store", den mittlerweile größten Musikhändler der Welt.
Berühmte Produkte des Unternehmens sind iPhone, iPad, iMac oder iPod.
2014 beschäftigte Apple weltweit rund 92.600 Mitarbeiter.
Mit einem Börsenwert von mehr als 560 Milliarden Dollar war Apple 2014 das wertvollste Unternehmen der Welt.
2011 starb Steve Jobs. Die Leitung des Unternehmens übernahm Tim Cook.
Die Aktienoptionen werden in jährlichen Raten bis Frühjahr 2017 fällig. Das reguläre Jahresgehalt der 54-Jährigen Ahrendts liegt bei einer Million Dollar. Zusammen mit einem Bargeld-Bonus und den Umzugskosten verbuchte Apple für sie im vergangenen Jahr ein Einkommen von 73,35 Millionen Dollar.
Neue Apple-Managerin soll eine Million Dollar pro Jahr verdienen
Ahrendts führt sowohl die mehr als 400 Apple Stores als auch das Online-Geschäft. Ihre Erfahrung aus der Mode-Industrie gelten als besonders wichtig für den anstehenden Start von Apples Computeruhr. Die Apple Watch soll auch als Luxus-Produkt in einer goldenen Version vermarktet werden.
Für Konzernchef Tim Cook verbuchte Apple im vergangenen Jahr ein Einkommen von 9,22 Millionen Dollar. Davon gehen 6,7 Millionen Dollar auf einen Bonus für gute Geschäftsergebnisse zurück. dpa