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Entwicklerkonferenz: Apple WWDC 2013: iOS 7, iRadio und neues Macbook erwartet

Entwicklerkonferenz

Apple WWDC 2013: iOS 7, iRadio und neues Macbook erwartet

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    Das Apple-Logo am Moscone Center in San Francisco. Zum Apple-Entwicklerkongress WWDC 2013 werden am kommenden Montag rund 5000 Entwickler erwartet.
    Das Apple-Logo am Moscone Center in San Francisco. Zum Apple-Entwicklerkongress WWDC 2013 werden am kommenden Montag rund 5000 Entwickler erwartet. Foto: Christoph Dernbach/dpa

    Das ist neu am iPhone 5

    Das iPhone 5 hat einen größeren Touchscreen. Er hat jetzt eine Bildschirmdiagonale von 4 Zoll statt zuvor 3,5 Zoll. Dadurch passt eine Reihe App-Symbole mehr auf das Display.

    Statt des üblichen breiten Steckers zur Verbindung mit anderen Geräten bekommen die neuen iPhones einen kleineren Anschluss. Apple wird aber einen Adapter anbieten.

    Die Kamera behält die bisherige Auflösung von 8 Megapixeln, wurde aber von Grund auf erneuert. Das iPhone hat jetzt eine Funktion zur Aufnahme von Panorama-Bildern.

    Das neue iPhone unterstützt die superschnelle Datenfunk-Technik LTE. In Deutschland dürften allerdings fast ausschließlich Kunden von T-Mobile davon profitieren, weil die Tochter der Deutschen Telekom auf die vom Gerät genutzte Frequenz 1800 MHz setzt.

    Mit dem neuen Betriebssystem iOS 6 kommt auch die App Passbook auf die iPhones, ein digitales Portemonnaie für Tickets und Treuekarten.

    Auch die iPods wurden überarbeitet: Der iPod nano sieht jetzt aus wie ein kleines iPhone und beherrscht auch Bluetooth-Verbindungen etwa zum Anschluss im Auto.

    Der iPod touch bekam wie das iPhone einen 4-Zoll-Bildschirm verpasst und hat jetzt auch den sprechenden Assistenten Siri an Bord. Es gibt ihn jetzt auch in verschiedenen Farben.

    Apple bringt nach drei Jahren Entwicklung neue Ohrhörer auf den Markt. Sie sollen besser klingen und sehen futuristisch aus

    Die Multimedia-Software iTunes wurde erneuert und ist jetzt mit dem Online-Speicherdienst iTunes verbunden, damit man leichter zwischen verschiedenen Geräten wechseln kann.

    iOS 7 für iPhone und iPad, vielleicht auch der Internet-Radiodienst "iRadio" - was wird Apple noch präsentieren? Vor Apples Entwicklerkonferenz WWDC stellen auch etablierte Kenner der Firma fest, dass sie im Dunkeln tappen. Das nächste iOS wird mit besonders großer Spannung erwartet. Zum einen bringt der Vormarsch des Google-Systems Android Apple unter Zugzwang, das Innovationstempo zu erhöhen. Beispielsweise hat Konkurrent Samsung mit dem Galaxy S4 dem iPhone 5 einen mächtigen Gegner entgegengestellt.

    iOS 7: Release auf der WWDC wahrscheinlich

    Zum anderen soll iOS7 in wesentlichen Teilen die Handschrift des Chefdesigners Jony Ive tragen. Der Mann hinter den minimalistischen Formen der Apple-Geräte bekam im vergangenen Herbst auch die Verantwortung für das Aussehen der Software übertragen. Nach bisherigen Medienberichten soll er das Design vereinfacht haben: Ive gilt als Gegner digitaler Kopien echter Gegenstände wie virtuelle Buchregale aus Holz oder der Leder-Einband in einer Kalender-App. Wie das neue iOS-System jedoch genau aussieht und welche neuen Funktionen es hat, sickerte nicht durch.

    WWDC: Neue Macbook-Version mit Hashwell-Chips erwartet

    Erwartet werden auch neue Modelle von Macbook-Laptops zusätzlich zur nächsten Version des Mac-Betriebssystems OS X. Diese sollen Gerüchten zufolge mit der neuesten Generation von Intels Prozessoren, der "Hashwell"-Reihe, ausgestattet sein. Dadurch würden die Macbooks nicht nur einen Leistungsschub bekommen, sondern auch stromsparender laufen.

    Spekuliert wird außerdem über AirDrop, eine Möglichkeit schnell Dateien wie Bilder zwischen Apple-Geräten auszutauschen. Außerdem solle das Hochladen von Bildern zum Yahoo-Fotodienst Flickr und Videos zur Plattform Vimeo erleichtert werden, berichtete das Blog "9to5Mac". Spekuliert wird auch über eine bessere Integration ins Auto und Foto-Filter. Die App-Entwickler erhoffen sich von Apple offenen Zugang zu mehr Funktionen wie zum Beispiel dem sprechenden Assistenten Siri.

    "iRadio": So soll Apples Internet-Radio funktionieren

    Zudem hat Apple es wohl geschafft, rechtzeitig die nötigen Lizenzen der Musikbranche für ein neues Internet-Radio zusammenzukriegen. Dem Blog "All Things D" zufolge soll nun als letzter der drei großen Musik-Konzerne auch Sony an Bord sein. Damit könnte Apple sein "iRadio" wie erwartet bei der WWDC vorstellen - richtig starten soll es allerdings erst später.

     Der Dienst soll kostenfrei sein - mit der Möglichkeit, sich Songs per Knopfdruck über die iTunes-Plattform zu kaufen. Außerdem soll nach früheren Informationen wie bei Pandora Werbung zur Musik angezeigt werden, hieß es. Er solle auf Apple-Geräten wie iPhones und iPads sowie möglicherweise auch auf Windows-PCs laufen, berichtete die "Financial Times". (mit dpa)

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