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Update: Ärger um Algorithmus: Instagram stellt Timeline vorerst nicht um

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Ärger um Algorithmus: Instagram stellt Timeline vorerst nicht um

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    Instagram plant, einen neuen Algorithmus einzuführen. Dabei werden Beiträge auf Instagram in Zukunft nach Gewichtung geordnet.
    Instagram plant, einen neuen Algorithmus einzuführen. Dabei werden Beiträge auf Instagram in Zukunft nach Gewichtung geordnet. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Instagram plant, einen neuen Algorithmus einzuführen. Dabei werden Beiträge auf Instagram in Zukunft nach Gewichtung geordnet. Denn laut Instagram übersehen die meisten Menschen etwa 70 Prozent des eigenen Feeds. Doch im Moment betrifft die Änderung an der Timeline nur einen kleinen Prozentsatz der Nutzer. Denn im Moment befindet sich Instagram nach eigenen Angaben noch in der Testphase.

    Zuvor machte die Nachricht von dem geplanten neuen Algorithmus die Runde auf Instagram. Viele Nutzer plagte die Sorge, ihre Bilder könnten durch das Update von weniger Menschen gesehen werden als zuvor. Außerdem gab es eine Online-Petition gegen die Pläne.

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    Instagram: Sorge um Timeline wegen Algorithmus

    Das sagt ein Experte zu gefälschten Online-Identitäten

    Datenschutz-Experte: Lars Sobiraj (Bergisch-Gladbach) hat in diesem Jahr Schüler und Eltern an der Friedberger Realschule eindrücklich vor Fallstricken im Internet gewarnt. Wir sprachen mit dem Fachjournalisten und Seminarleiter über eine möglicherweise gefälschte Online-Identität (Fake-Profile) eines Lehrers der Beruflichen Oberschule Friedberg.

    Häufigkeit: Fälle von gefälschten Online-Identitäten kommen nach Auskunft von Sobiraj bisher häufig vor. Im Umfeld von Schulen allerdings eher unter Schülern. Lehrer sind seltener die Betroffenen.

    Schutz: Grundsätzlich empfiehlt der Experte, persönliche Angaben so wenig wie möglich im Internet preiszugeben. „Je freizügiger man mit eigenen Daten umgeht, umso leichter macht man es Betrügern“, sagt Sobiraj. Mittlerweile erschwere Facebook die Fälschung von Profilen, indem für einen neuen Eintrag eine Ausweiskopie gefordert wird.

    Wie reagieren? Sobiraj rät, gefälschte Identitäten und fremdenfeindliche Posts unverzüglich an Betreiber sozialer Netzwerke zu melden. Diese löschen dann üblicherweise die entsprechenden Einträge. Facebook gehe mittlerweile schnell gegen fremdenfeindliche Äußerungen vor. Weiterhin empfiehlt der Datenschutz-Experte, einen Fachanwalt für Medienrecht einzuschalten. Schließlich gehe es möglicherweise um Rufschädigung und somit eine Straftat. Chance Nach der Erfahrung von Sobiraj besteht bei Fake-Profilen durchaus die Chance, Täter ausfindig zu machen. Betreiber der sozialen Netzwerke könnten deren Identität in den meisten Fällen herausfinden. (scha)

    Doch alle Inhalte sind laut Instagram weiterhin im Feed zu finden – mit der neuen, gewichteten Sortierung möchte Instagram künftig "das Erlebnis im Feed verbessern und der Community noch mehr relevante Inhalte zeigen". AZ

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