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Oktoberfest: Polizei: Maßkrug-Klau ist Volkssport

Oktoberfest

Polizei: Maßkrug-Klau ist Volkssport

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    er Diebstahl von Wiesn-Bierkrügen ist nach Einschätzung der Polizei zu einer Art Volkssport geworden - vor allem bei italienischen Oktoberfest-Besuchern.
    er Diebstahl von Wiesn-Bierkrügen ist nach Einschätzung der Polizei zu einer Art Volkssport geworden - vor allem bei italienischen Oktoberfest-Besuchern.

    "Die packen sich zum Teil Taschen und Rucksäcke voll", sagte der Leiter der Wiesn-Wache, Peter Hartwich, am Freitag in München. Das mittlere Wiesn-Wochenende gilt als traditionelles Italiener-Wochenende, auch wenn italienische Touristen das größte Volksfest der Welt inzwischen von Anfang bis Ende in Scharen besuchen. Allein an diesem Samstag und Sonntag erwartet die Stadt rund 75 000 Wiesn-Besucher aus Italien.

    So hat sich der Bierpreis auf der Wiesn entwickelt

    1971 kostete die Mass Bier nur höchstens 2,95 D-Mark.

    1975 waren es 3,75 Mark.

    1980 stieg der Preis auf 4,90 Mark.

    Bis zu 6,30 Mark musste man 1985 bezahlen.

    1990 war der Spitzenpreis bei 7,55 Mark.

    1995 kletterte der Mass-Preis auf 10,40 Mark.

    2000 waren es schon stolze 12,60 Mark.

    2005 gibt es den Euro und die Mass kostet bereits 7,25 Euro.

    Bis zu 8,90 Euro musste man im Jahr 2010 für sein Wiesn-Bier hinblättern.

    Und wieder ging es rund 40 Cent hinauf. 2012 ist der Preis für eine Mass bei teuren 9,50 Euro.

    2013 kostete eine Mass zwischen 9,40Euro und 9,85 Euro.

    2014 wurde auf dem Oktoberfest erstmals die 10-Euro-Marke für eine Mass Bier geknackt! In manchen Zelten lag der Preis für einen Liter Bier bei 10,10 Euro. Die billigste Mass gab es für 9,70 Euro.

    Unter 10 Euro gab es im Jahr 2015 kein Bier mehr auf der Wiesn: Die günstigste Mass lag bei 10 EUro, die teuerste bei 10,40 Euro. Im Durchschnitt kostete ein Liter Bier 10,22 Euro.

    Um 3,11 Prozent ist der Bierpreis im Jahr 2016 gestiegen: Die Mass kostete zwischen 10,40 und 10,70.

    Und dafür holt die Münchner Polizei sich jedes Jahr Unterstützung aus dem Nachbarland. Fünf Polizisten aus Bozen sind in den kommenden Tagen auf dem Oktoberfest unterwegs, um ihren deutschen Kollegen im Umgang mit ihren Landsleuten zu helfen. Bei aller Kollegialität gibt es allerdings auch ein wenig Neid, sagt Dietmar Angerer von der Polizei Bozen. "Unsere Uniformen sind schon ein wenig schöner und farbenfroher." dpa-lby/AZ

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