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Wittelsbacher: Warum nannten sich Bayerns Herrscher nach einer Burg in Schwaben?

Wittelsbacher

Warum nannten sich Bayerns Herrscher nach einer Burg in Schwaben?

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    Aller Anfang war hier: Heute zeugt nur noch die Burgkirche vom einstigen Stammsitz der Wittelsbacher im Aichacher Ortsteil Oberwittelsbach.
    Aller Anfang war hier: Heute zeugt nur noch die Burgkirche vom einstigen Stammsitz der Wittelsbacher im Aichacher Ortsteil Oberwittelsbach. Foto: Erich Echter, Archiv

    Die Wittelsbacher gehörten zu den mächtigsten deutschen Herrschern. Der Name des bayerischen Königshauses wird mit den Prachtbauten in und um München oder den Märchenschlössern von Ludwig II. in Neuschwanstein, Linderhof und Herrenchiemsee in Verbindung gebracht, diese Schlösser ziehen Touristen aus aller Welt an.

    Oberwittelsbach ist heute ein Stadtteil von Aichach

    Doch benannt ist das Hause Wittelsbach nach einer längst zerstörten Burganlage in Schwaben. Das kleine Oberwittelsbach, heute ein Stadtteil von Aichach bei Augsburg, steht bislang aber bei kaum einem Touristen auf dem Reiseplan. Das wollen die

    Die Grafen von Scheyern verlegten damals ihre Residenz nach Wittelsbach. Doch dem neuen Stammsitz war keine lange Zukunft vergönnt, die Ur-Burg der Wittelsbacher wurde bereits Anfang des 13. Jahrhunderts zerstört. Später entstand dort eine Kirche.

    Das Wasserschloss im benachbarten Unterwittelsbach ist dafür inzwischen als Sisi-Schloss bekannt. Denn im 19. Jahrhundert kaufte es Herzog Max in Bayern, der Vater der späteren Kaiserin von Österreich. Die kleine Elisabeth soll in Unterwittelsbach einen Teil ihrer Kindheit verbracht haben. dpa/lby

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