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Würzburg: Volksverhetzung: Neonazi Martin Wiese angeklagt

Würzburg

Volksverhetzung: Neonazi Martin Wiese angeklagt

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    Der Neonazi Martin Wiese.
    Der Neonazi Martin Wiese. Foto: dpa

    Der vorbestrafte Neonazi Martin Wiese ist wegen Volksverhetzung angeklagt worden. Dem 35-Jährigen werden zudem Bedrohung und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Würzburg am Montag mitteilte. Das Amtsgericht Gemünden am Main entscheidet nun über die Zulassung der Anklage.

    Wiese war im vergangenen August erneut ins Visier der Ermittler geraten. Bei einer Kundgebung in Unterfranken soll er Journalisten Verfahren vor einem Volksgerichtshof und Todesurteile wegen Deutschlands Hochverrat angedroht haben.

    Wiese war 2005 in München in einem Terrorprozess um einen vereitelten Bombenanschlag auf das Jüdische Zentrum als Kopf der "Kameradschaft Süd" zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Im Herbst 2010 konnte er das Gefängnis unter Auflagen verlassen. dpa/lby

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