Nichts wie weg wollte ein Asylsuchender aus Russland, als er einen Blick in die Münchner Flüchtlingsunterkunft geworfen hatte. Der 35 Jahre alte Asylsuchende reiste danach sofort ab. Nach Angaben der Bundespolizei von Donnerstag sei dem Russen die Aufnahmestelle in München nicht sauber genug gewesen.
Russischer Asylsuchender reist aus München wieder ab
Der russische Asylsuchende hatte nach seiner Ankunft am Münchner Flughafen einen Asylantrag gestellt, weil er in seiner Heimat wegen seiner Bisexualität verfolgt und erniedrigt worden sei. Die Beamten erledigten die Formalitäten und schickten den Mann in die Aufnahmeeinrichtung.
Am Abend tauchte der 35-Jährige wieder bei der Polizei am Flughafen auf. Dort verlangte er seinen Reisepass zurück. Er wollte so schnell wie möglich wieder nach Moskau. dpa/AZ