Das teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch in München mit. Daher will Ministerin Melanie Huml (CSU) die Hilfsangebote für suizidgefährdete Jugendliche ausbauen. "Je früher Hilfe und Zuwendung kommt, desto besser sind die Chancen, einen Suizid zu verhindern", sagte sie.
"Jugendliche wenden sich mit ihren Problemen ungern an Erwachsene. Sie haben zudem häufig Hemmungen, die traditionellen Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen", sagte Huml. Daher unterstützt das Gesundheitsministerium das Beratungsportal "U25" des Caritasverbandes Nürnberg mit 100 000 Euro. Bei "U25" können sich junge Menschen online und anonym Rat holen. Unterstützt werden sie dann von Gleichaltrigen, die in einer viermonatigen Ausbildung auf ihre Aufgaben als jugendliche Krisenberater vorbereitet wurden.
Die häufigste Todesursache bei jungen Bayern sind Verkehrsunfälle. Im Jahr 2015 starben so 137 Menschen unter 25 Jahren im Freistaat. dpa/lby
Hilfe finden Betroffene unter www.u25-deutschland.de