"Die Grenz- und Richtwerte wurden eingehalten", sagte Hildegard Bäumler-Hösl von der Staatsanwaltschaft Landshut am Mittwoch. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten, das von der Behörde in Auftrag gegeben wurde. Es deckt sich mit einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Die Detektoren wurden bereits vergangene Woche für den Betrieb freigegeben.
Fast 70 Geräte, die Sprengstoff an Passagieren oder im Gepäck erkennen, waren monatelang unter Verschluss gehalten worden. An die 200 Mitarbeiter des staatlichen Sicherheitsdienstes SGM, die an den Detektoren arbeiten, hatten sich seit Sommer krankgemeldet. Mehr als 70 von ihnen ließen sich im Krankenhaus behandeln.
Trotz der Unbedenklichkeit der Sprengstoffsuchgeräte ermittelt die Staatsanwaltschaft aber wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen unbekannt. "Das Verfahren läuft", sagte Bäumler-Hösl und bestätigte damit Medienberichte. Vor dem behördlich veranlassten Gutachten hatte eine Studie eines anderen Instituts Belastungen mit Formaldehyd und anderen giftigen Stoffen ergeben. Die Sicherheitsgesellschaft am Flughafen München (SGM) mit 1400 Mitarbeitern ist ein Unternehmen im Eigentum des Freistaats. dpa/lby