Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Medienbericht: Sex-Affäre: Regener Landrat entschuldigt sich

Medienbericht

Sex-Affäre: Regener Landrat entschuldigt sich

    • |
    Schmutzkampagne gegen Michael Adam? Der Landrat hatte sich in der Vergangenheit schon häufiger zu "mutmaßlichen Affären mit Männern" äußern müssen.
    Schmutzkampagne gegen Michael Adam? Der Landrat hatte sich in der Vergangenheit schon häufiger zu "mutmaßlichen Affären mit Männern" äußern müssen. Foto: Armin Weigel/dpa/Archiv

    "Ja, es ist richtig, dass ich eine Affäre mit einem jungen Mann hatte und es ist auch richtig, dass es auch in meinem Büro zu Begegnungen kam. Beides bedauere ich sehr", teilte Adam am Sonntag mit. "Es war in moralischer Hinsicht ein Fehler von mir, dass ich private Treffen in meinem Büro abgehalten habe. Rechtlich zu beanstanden ist dies in keinster Weise."

    Die "Bild am Sonntag" hatte zuvor berichtet, Adam, der 2012 eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingegangen war, habe seinen Dienstsitz für heimliche Sex-Treffen mit einem anderen Mann genutzt. Die Zeitung zitierte einen 20-jährigen Mann, der behauptet, mit dem offen homosexuellen Regener Landrat Michael Adam Sex gehabt zu haben. Der junge Mann, dessen Name von der Redaktion geändert wurde, erzählte dem Blatt, er habe den Landrat auf einer Internetplattform kontaktiert und sei von dem SPD-Politiker dann zum Sex eingeladen worden.

    Illegale Drogen genommen?

    Der habe ihn mit seinem Dienstwagen zu Hause abgeholt und durch einen Nebeneingang ins Landratsamt Regen geschmuggelt. Dort habe man auf einer Ledercouch in einem Konferenzzimmer Sex gehabt.

    Adams angeblicher Liebhaber behauptet zudem, der Politiker habe während des Geschlechtsverkehrs "Poppers" - flüssige, lustfördernde Drogen - konsumiert haben. Der Handel mit der Droge ist in Deutschland illegal.

    Der 28 Jahre alte Kommunalpolitiker galt lange als Hoffnungsträger der darbenden Bayern-SPD. Für Schlagzeilen sorgte er vor der bayerischen Landtagswahl, als er offen den bayerischen SPD-Chef Florian Pronold kritisiert hatte.  AZ/dpa

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden