Es passierte unvermittelt und mit brutaler Härte: In einer Münchner Straßenbahn ist am Dienstagabend ein 40-jähriger Mann aus Uganda von einem Unbekannten ins Gesicht geschlagen worden. Die Polizei vermutet nach der Gewalttat ein rassistisches Motiv.
Der ugandische Staatsbürger aus München war in der Straßenbahnlinie 25 in Richtung Grünwald unterwegs. Zwischen 21.15 Uhr und 21.45 Uhr kam zwischen den Haltestellen Rosenheimer Platz und Regerplatz dann ein unbekannter Täter auf ihn zu und schlug dem 40-Jährigen grundlos und unvermittelt mehrfach mit den Fäusten ins Gesicht. Dabei beleidigte er den Mann mehrmals mit fremdenfeindlichen Äußerungen.
Erst als eine Münchnerin einschritt und den Täter anschrie, hörte der Schläger auf zu prügeln. Der Ugander wurde am Kopf leicht verletzt. Bei der Polizei erstattete der Mann aber erst einen Tag später Anzeige.
Der Täter soll Anfang 40 sein, hatte eine norddeutsche Aussprache, war1.75 Meter groß, kräftig und muskulös. Sein Haar war schwarz, er trug er ein kurzes braunes Hemd und blaue Jeans. Zeugen, die etwas beobachtet haben, sollen sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 089/2910-0 melden. AZ