Wer ist die tote Frau, die am Freitag in einer Münchner Kompostieranlage von einem Mitarbeiter gefunden wurde? Und warum musste sie sterben? Die Frauenleiche aus München-Hadern gibt der Polizei derzeit Rätsel auf. Das vorläufige Obduktionsergebnis, das am Samstag bekannt gegeben wurde, gibt laut
Mitarbeiter der Kompostieranlage findet Frauenleiche in Grube
Einem Mitarbeiter der städtischen Kompostieranlage in München-Hadern war am Freitagnachmittag in einem sogenannten Absinkbecken ein dunkler Fleck unter der Eisschicht aufgefallen. Der Angestellte hackte ein Loch in das Eis, um nachzusehen. Dann machte er diesen grausigen Fund: In der Grube lag eine tote Frau. Der Mann betätigte den Notruf.
Polizei und Feuerwehr rückten in der Tischlerstraße an. Die Einsatzkräfte der
In der Grube, in der die Frauenleiche gefunden wurde, wird üblicherweise der Kompost noch einmal mit Wasser durchgespült, erklärte eine Polizeisprecherin gegenüberAZ-Online. In dem Becken befinden sich mehrere tausend Liter Wasser.
Beschreibung der toten Frau
Nun geht die Polizei mit einer Beschreibung der Unbekannten an die Öffentlichkeit. Es handelt sich um eine 20 bis 25-Jährige, circa 1,60 Meter groß. Die Frau ist schlank, wiegt ungefähr 48 Kilo, hat dunkelblondes langes Haar und war bekleidet mit einer Mustang Bluejeans (Größenangabe entfernt). Außerdem trug sie neue, dunkelblaue Schnürstiefeletten mit cognacfarbenem Rand (Größe 36, Modellreihe „Paul Green München“, Hersteller Gebrüder Götz, Würzburg), ein beigefarbenes Trägerhemd (Gr. 40) und Slip (Gr. 38) der Firma „Mey“, ein khakifarbenes, langärmeliges Feinrippshirt (Gr. S) der Firma Ludwig Beck, ein schwarzes Bustier (one size) der Firma TCM/Tchibo und eine schwarze Seidenstrumpfhose.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Die Polizei ermittelt, wie die junge Frau ums Leben kam.