Ein früherer Mitarbeiter des Bundesnachrichtendienstes (BND) muss sich ab dem morgigen Montag an wegen Landesverrats vor dem Münchner Oberlandesgericht verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm Spionage für den US-Nachrichtendienst CIA sowie für den russischen Geheimdienst vor.
Zwischen Mitte Mai 2008 und Mitte 2014 soll er als Mitarbeiter des BND widerrechtlich geheime Dokumente und BND-Informationen weitergegeben haben. Der Mann war im Juli 2014 festgenommen worden und sitzt seither in Untersuchungshaft.
Ihm werden vor allem Landesverrat, aber auch die Verletzung von Dienstgeheimnissen und Bestechlichkeit vorgeworfen. dpa, lby