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Steuerhinterziehung: Oktoberfestwirt vor Gericht: Wiesn 2014 ohne "Hippodrom"?

Steuerhinterziehung

Oktoberfestwirt vor Gericht: Wiesn 2014 ohne "Hippodrom"?

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    Oktoberfestwirt Sepp Krätz präsentiert am 27.07.2012 vor der Frauenkirche in München (Bayern) den "Festkrug der Wiesnwirte" für das Oktoberfest 2012. Krätz muss sich ab dem 13.03.2014 wegen Steuerhinterziehung vor dem Landgericht München verantworten.
    Oktoberfestwirt Sepp Krätz präsentiert am 27.07.2012 vor der Frauenkirche in München (Bayern) den "Festkrug der Wiesnwirte" für das Oktoberfest 2012. Krätz muss sich ab dem 13.03.2014 wegen Steuerhinterziehung vor dem Landgericht München verantworten. Foto: Andreas Gebert, dpa

    Das Wiesn-Zelt "Hippodrom" ist bekannt dafür, dass sich dort jedes Jahr beim Oktoberfest Promis die Klinke in die Hand geben. Sepp Krätz, der Wirt des It-Zelts wird morgen vor dem Landgericht München stehen - er ist wegen Steuerhinterziehung angeklagt. Um welche Summe es sich handelt, ist noch unklar.

    Der 59-Jährige hat viel zu verlieren. Denn die Standplätze auf der Festwiese sind beliebt. Sollte Krätz verurteilt werden, könnte der "Hippodrom" nicht für das Oktoberfest zugelassen werden; der Wirt würde den Platz verlieren. Wer ihn stattdessen einnehmen könnte, ist offen. Bewerber für seinen Platz gäbe es genug.

    Entscheidung über Wiesn fällt erst im April

    Seit Jahren werden die großen Wiesn-Zelte von den stets gleichen Wirten geführt. Das "Hippodrom" ist bekannt dafür, dass sich dort viele Prominente aufhalten. Der Chef des Oktoberfest, Dieter Reiter, soll Krätz bereits dazu geraten haben, seine Bewerbung zurückzuziehen.

    Die Verhandlungstage sind am 13., 21. und 28. März 2014 angesetzt. Da der Wirtschaftsausschuss der Stadt München erst am 28. April über die Zulassung der Wirte, Marktkaufleute und Schausteller für die diesjährige Wiesen entscheidet, kann das Gremium die Ergebnisse der Verhandlung abwarten, bevor es eine Entscheidung fällt. dpa/lby/AZ

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