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Fürstenfeldbruck: Mutter tötet ihre 4 und 6 Jahre alten Buben und dann sich selbst

Fürstenfeldbruck

Mutter tötet ihre 4 und 6 Jahre alten Buben und dann sich selbst

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    Holzblumen stehen am Samstag (18.08.2012) im Garten des Hauses in Emmering im Kreis Fürstenfeldbruck (Oberbayern), in dem sich in der Nacht von Freitag (17.08.2012) auf Samstag ein Familiendrama abgespielt hat. Eine 38 Jahre alte Mutter hat im oberbayerischen Emmering ihre beiden Kinder und sich selbst umgebracht. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mitteilte, fand der 45 Jahre alte Vater die Leichen der beiden vier und sechs Jahre alten Jungen und der Mutter am späten Freitagabend.
    Holzblumen stehen am Samstag (18.08.2012) im Garten des Hauses in Emmering im Kreis Fürstenfeldbruck (Oberbayern), in dem sich in der Nacht von Freitag (17.08.2012) auf Samstag ein Familiendrama abgespielt hat. Eine 38 Jahre alte Mutter hat im oberbayerischen Emmering ihre beiden Kinder und sich selbst umgebracht. Wie das Polizeipräsidium Oberbayern Nord mitteilte, fand der 45 Jahre alte Vater die Leichen der beiden vier und sechs Jahre alten Jungen und der Mutter am späten Freitagabend. Foto: Andreas Gebert, dpa

    Schreckliches Familiendrama in Emmering bei Fürstenfeldbruck: In der Nacht auf Samstag kam es laut erstem Bericht der Polizei Fürstenfeldbruck in Emmering zu einem tragischem Vorfall, bei dem nach erstem Erkenntnisstand eine Mutter wohl ihre zwei Kinder getötet hat und sich anschließend selbst das Leben nahm.

    Mutter tötet wohl ihre Kinder und dann sich selbst

    Das ist die Polizei Bayern

    Mit etwa 29.800 Dienstkräften ist die Polizei Bayern die zweitgrößte Landespolizei in Deutschland.

    Sie teilen sich auf in 26.100 Beamte (sowohl Polizeivollzugs- als auch Verwaltungsbeamte) und ca. 3.700 Angestellte und Arbeiter.

    Im Jahr 1813 wurde die bayerische Gendarmerie gegründet. Diese war nach dem Vorbild Frankreichs dezentral über Bayern verteilt und militärisch organisiert.

    Erst 1919 erfolgte die Loslösung von Militär, zugleich wurden alle Polizeien dem Bayerischen Innenministerium unterstellt. Die Polizei stand nun unter ziviler Kontrolle durch das Land oder aber der Gemeinden.

    Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden alle Polizeien in Deutschland zentralisiert.

    Im Jahr 1935 wurde die Bayerische Landespolizei aufgelöst und in die Wehrmacht eingegliedert. Ab dem Jahr 1939 sollten Polizeibataillone die besetzten Gebieten sichern.

    Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges löste die US-Militärregierung zunächst alle bisherigen deutschen Polizeieinrichtungen auf.

    Die US-Militärregierung beschloss am 29. Juni 1945, dass die bayerische Landespolizei neu errichtet werden müsse. Die neue Polizei sollte dezentral und unter demokratischen Gesichtspunkten aufgebaut werden.

    Erster Präsident der bayerischen Polizei wurde Michael Freiherr von Godin, der die beschlossene Polizeiorganisation nach einer Weisung vom 24. April 1946 wieder aufbaut. Es wurden zwei Arten von Polizeien eingerichtet: Die Landespolizei und die Gemeindepolizeien.

    Im Jahr 1951 stellte man fest, dass sich die Trennung der Landes- und Gemeindepolizei aufgrund von Problemen in der Zusammenarbeit nicht bewährte. So wurde den kreisangehörigen Gemeinden im Polizeiorganisationsgesetz von 1951 angeboten, auf Antrag die bestehenden Gemeindepolizeien in die Landespolizei einzugliedern.

    Am 1. Oktober 1975 erfolgte die endgültige Verstaatlichung der Bayerischen Polizei.

    Im Jahr 1990 wurden erstmals Frauen in den Polizeivollzugsdienst eingestellt. Diese begannen Anfang des Jahres die Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei.

    Im Jahr 1998 wurde die Bayerische Grenzpolizei aufgelöst und in die Landespolizei eingegliedert.

    Gegen 23.15 Uhr kam der 45 Jahre alte Vater nach Hause und fand die Leichen seiner 38-jährigen Frau und den vier und sechs Jahre alten Buben vor.

    Emmering: Vater findet die drei Leichen

    Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand der Kripo Fürstenfeldbruck dürfte die Mutter ihre zwei Söhne und sich dann selbst getötet haben, teilt die Polizei auf Nachfrage von augsburger-allgemeine.de mit. Noch könne nicht zu 100 Prozent ausgeschlossen werden, dass der Täter möglicherweise ein anderer gewesen sein könnte. Bisher deute aber alles auf die Mutter hin, so die Polizei. Näheres zu den Umständen und den Todesursachen soll eine Obduktion ergeben. Das Motiv für die Tat sei noch völlig unklar.

    Mutter soll sich erhängt haben

    Das versteht man unter erweitertem Selbstmord

    Unter einem erweiterten Selbstmord verstehen Juristen und Psychologen, dass der Täter ihm nahe stehende Menschen mit in den Tod nimmt - anders als beim Doppelselbstmord ohne deren Einverständnis.

    Oftmals wird durch den Täter die eigene Familie ganz ausgelöscht.

    Es können wirtschaftliche Probleme oder schwere Krankheiten sein, die eine solche Verzweiflungstat vor allem bei Männern auslösen - sie glauben, auch ihre Familie könne mit den Problemen nicht fertig werden.

    In der Logik des erweiterten Suizids muss sich der Täter zuletzt töten. Misslingt ihm dies oder kann er sich gar nicht erst dazu überwinden, ist eine Verurteilung wegen Mordes oder Totschlags wahrscheinlich.

    Forschungsergebnisse belegen, dass Männer häufiger als Frauen zu Tätern werden.

    Frauen beziehen meist ausschließlich ihre Kinder in den Selbstmord mit ein. Mitunter leiden diese Mütter unter schweren psychischen Problemen.

    Auch am Samstag war die Polizei in dem Wohnhaus in der 6500 Einwohner großen Gemeinde im Landkreis Fürstenfeldbruck noch mit der Spurensicherung beschäftigt. Einigen Medienberichten zufolge soll sich die Frau erhängt haben. Die Polizei wollte dies aber zunächst nicht bestätigen. stni

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