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NSU-Prozess: Mutmaßlicher Waffenbeschaffer im Zeugenstand

NSU-Prozess

Mutmaßlicher Waffenbeschaffer im Zeugenstand

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    Die Tatwaffe für neun der zehn mutmaßlichen NSU-Opfer: Eine Pistole Ceska 83, 7,65 Browning mit Schalldämpfer.
    Die Tatwaffe für neun der zehn mutmaßlichen NSU-Opfer: Eine Pistole Ceska 83, 7,65 Browning mit Schalldämpfer. Foto: Franziska Kraufmann/Archiv (dpa)

    Der NSU-Prozess geht weiter: Am heutigen Dienstag wird ein Zeuge vernommen, der bei der Beschaffung der Ceska-Tatwaffe beteiligt gewesen sein soll. Die Anklage ist überzeugt, dass er die Pistole von einem Schweizer Staatsbürger bekommen und nach Deutschland gebracht haben soll. Der Zeuge kannte Uwe Böhnhardt seit der Schulzeit und soll derselben Jugendbande in Jena angehört haben wie der spätere mutmaßliche NSU-Terrorist. Er war zu einem früheren Termin schon einmal geladen, hatte aber jede Aussage verweigert und geltend gemacht, er könne sich sonst selber belasten. 

    Mit der Ceska-Pistole waren neun der zehn mutmaßlichen NSU-Opfer ermordet worden, durchweg Gewerbetreibende mit türkischen oder griechischen Wurzeln. Die Bundesanwaltschaft wertet den wiederholten Gebrauch der Waffe als Markenzeichen. Die Gruppe habe damit ihren Fremdenhass ausdrücken wollen. dpa

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