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Demo auf Marienplatz: München: Tausende demonstrieren gegen dritte Startbahn

Demo auf Marienplatz

München: Tausende demonstrieren gegen dritte Startbahn

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    Gegen die dritte Startbahn am Münchenflughafen wurde in der Innenstadt demonstriert.
    Gegen die dritte Startbahn am Münchenflughafen wurde in der Innenstadt demonstriert.

    Rund 7000 Menschen waren am Samstag auf den Münchner Marienplatz gekommen. Diese Zahl schätzt die Polizei. Die Menschen demonstrierten gegen den Bau einer dritten Startbahn am Münchener Flughafen.

    Die Demonstration war der Auftakt zu zwei Unterschriftenaktionen, die das Milliardenprojekt am Münchener Flughafen stoppen sollen. Neben einer Liste für ein Bürgerbegehren für die Stadt München, die als Anteilseigner den Bau der Startbahn beeinflussen kann, geht es auch um eine Massenpetition an den Bayerischen Landtag. Unter dem Motto "Gegendruck" sollen alle Bürger Bayerns, vor allem die Anwohner des Flughafens, die Möglichkeit bekommen, ihre Ablehnung auszudrücken. "Es gibt sehr viel Zulauf an den beiden Ständen für das Volksbegehren", sagte Anton Speierl, Sprecher der Aktionsbündnisses "AufgeMUCKt". Wie viele Unterschriften bereits gesammelt wurden, könne er aber noch nicht sagen. Damit es zu einem Bürgerentscheid kommt, müssen 27.000 Unterschriften zusammenkommen.

    Demo gegen dritte Startbahn: Aktionsbündnis spricht von "vollem Erfolg"

    Für die Initiatoren der Demo, das Aktionsbündnis "AufgeMUCKt", war die Veranstaltung auf dem Münchner Marienplatz ein voller Erfolg. "Die Demonstration ist ein ganz wichtiger Meilenstein für uns. Besonders die Mobilisierung der Münchner Bürger haben wir uns sehr gewünscht", so Speierl. Er sprach von 10 000 Demo-Teilnehmern.

    Bei der Kundgebung haben unter anderem der Vorsitzende des Bundes Naturschutz Bayern, Hubert Weiger, der grüne Landtagsabgeordnete Christian Magerl und der Freisinger Oberbürgermeister Dieter Thalhammer gesprochen. Auch der Fraktionschef der Freien Wähler im Landtag, Hubert Aiwanger, und Grünen-Fraktionschefin Margarethe Bause hielten eine Rede. dpa/AZ

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