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66-Jährigen erstochen: Mord in Weiden: Junges Paar gesteht - Rätsel um Motiv

66-Jährigen erstochen

Mord in Weiden: Junges Paar gesteht - Rätsel um Motiv

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    Drei Wochen nach der Bluttat von Weiden hat die Polizei die Täter ermittelt.
    Drei Wochen nach der Bluttat von Weiden hat die Polizei die Täter ermittelt. Foto: Alexander Kaya

    Drei Wochen nach dem gewaltsamen Tod eines 66-jährigen Mannes in Weiden in der Oberpfalz ist der Fall aufgeklärt. Die beiden in Spanien festgenommenen Tatverdächtigen hätten eine Beteiligung an dem Verbrechen zugegeben, sagte ein Polizeisprecher am Montag und bestätigte damit einen Bericht des Bayerischen Rundfunks. Einzelheiten wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen aber nicht nennen. Der 22 Jahre alte Soldat aus Regen und seine 23 Jahre alte Begleiterin sollen den 66-Jährigen Ende Januar am Ortsrand von Weiden erstochen haben.

    Fahnder schließen Raubdelikt aus

    Unklar ist nach wie vor das Motiv für das Verbrechen. Noch ist keine Verbindung zwischen dem Opfer und dem Paar entdeckt worden, betonte der Polizeisprecher. Ein Raubdelikt schließen die Fahnder jedenfalls aus. Das Paar wird weiterhin vernommen.

    Tatwaffe noch nicht ermittelt

    Auch die Tatwaffe ist noch nicht einwandfrei ermittelt. Am Tatort hatten die Beamten eine Armbrust, zwei Pfeile und ein Messer gefunden. Die Armbrust scheidet als Tatwaffe zwar aus, wenige Stunden vor der Bluttat in Weiden war aber ein Hund im etwa 15 Kilometer entfernten Grafenwöhr durch einen Armbrustpfeil verletzt worden. Ob es sich um dieselbe Armbrust handelt, wird derzeit noch von Experten des Landeskriminalamtes geprüft.

    Täter auf Fuerteventura festgenommen

    Die Fahnder hatten das Pärchen schnell im Visier, weil ein Zeuge die beiden am Tatort gesehen hatte. Seitdem waren sie untergetaucht. In Berlin wurde schließlich das Fluchtfahrzeug gefunden. Die Spur führte nach Spanien. Anfang Februar wurden die beiden am Flughafen der Kanareninsel Fuerteventura verhaftet und vergangene Woche nach Deutschland überstellt. Derzeit sitzen die Verdächtigen in verschiedenen Gefängnissen in Bayern. dpa-lby

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