Durch Straftaten im Internet ist in Bayern im vergangenen Jahr laut Innenminister Joachim Herrmann ein Schaden von rund 17,5 Millionen Euro entstanden.
„Nachdem bereits im Jahr 2015 eine Zunahme um 12,7 Prozent zu verzeichnen war, war im vergangenen Jahr ein Zuwachs um 3,8 Prozent auf fast 25000 Delikte zu verzeichnen“, sagte der CSU-Politiker bei der Eröffnung des Forschungsinstituts für innovative Sicherheit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg (“HSAinnoS“). Bundesweit habe es 2016 eine ähnliche Entwicklung mit mehr als 253000 Fällen gegeben. Über zwei Drittel der Taten in Bayern seien Betrugsdelikte. Auffällig sei die Zunahme von Erpressung mittels „Ransomware“. Dabei handelt es sich um ein Schadprogramm, mit dem Verbrecher den Computer ihrer Opfer lahmlegen, um Lösegeld zu erpressen. (dpa) "Leitartikel