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München: Tote ist Daniela K. - Lebensgefährte unter Mordverdacht

München

Tote ist Daniela K. - Lebensgefährte unter Mordverdacht

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    Medienberichten zufolge wurden die in München gefundenen Leichenteile einer vermissten Frau zugeordnet.
    Medienberichten zufolge wurden die in München gefundenen Leichenteile einer vermissten Frau zugeordnet. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Im mysteriösen Fall um den Leichenfund im sogenannten Kapuzinerhölzl in Münchner Westen gibt es neue Erkenntnisse. Bei der Toten handele es sich um Daniela K., die vor 14 Monaten spurlos verschwunden war, teilte Staatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch am Sonntag nach der Obduktion der Leichenteile mit. Unter Mordverdacht steht der 44-jährige Lebensgefährte der Frau und Vater der beiden gemeinsamen Kinder.

    Nach Hinweis: Polizei findet Knochen in Kapuzinerhölzl

    Anfang der Woche hatte sich ein anonymer Hinweisgeber bei der Staatsanwaltschaft gemeldet und mitgeteilt, dass sich im Kapuzinerhölzl eine Leiche an einem entwurzelten Baumstamm befinde. In dem Brief war allerdings die Rede von einer männlichen Leiche. Die Polizei fand am angegebenen Ort tatsächlich einen Schädelknochen und mehrere andere Knochen. Um wen es sich bei der Leiche handelt und wie der Mensch ums Leben kam, dazu machten die Ermittler am Samstag noch keine Angaben.

    Tote als vermisste zweifache Mutter identifiziert

    Nach der Obduktion und einem Abgleich der Zahnunterlagen gibt es nun aber Gewissheit: Es handelt sich um die vermisste Daniela K. Eine Freundin der Frau hatte im März 2013 eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Der Lebensgefährte der Toten hatte nach dem Verschwinden der 36-Jährigen angegeben, die Frau habe die Wohnung verlassen und sei nicht zurückgekehrt. Wenige Tage später erließ ein Ermittlungsrichter gegen den Mann Haftbefehl wegen Mordes. Einige Spuren und die Tatsache, dass die Frau ihre damals zwei und fünf Jahre alten Kinder nicht allein zurückgelassen hätte, hatten den Vater der beiden Kinder ins Visier der Ermittler gerückt. Der Prozess gegen ihn hätte in wenigen Wochen beginnen sollen. Laut dem Bayerischen Rundfunkmuss das Verfahren nun wohl verschoben werden. dpa/lby/shf

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