Wie die Polizei mitteilt, kontrollierte die Schleierfahndung Pfronten in Nesselwang einen 56-jährigen Autofahrer. Dieser zeigte den Beamten einen zusammengeklebten österreichischen Führerschein. Später stellte sich bei Nachforschungen heraus, dass das Dokument ursprünglich einer österreichischen Frau gehört hatte und der Mann schon seit 2006 keine gültige Fahrerlaubnis mehr besaß.
Der 56-jährige Autofahrer erzählte der Schleierfahndung Pfronten, sein Führerschein sei in die Wäsche geraten und deshalb zusammengeklebt. Die Seite mit den Personalien konnte daher nicht mehr gelesen werden. Mit dieser Ausrede gaben sich die Polizeibeamten aber nicht zufrieden und nahmen den Führerschein auseinander. Dabei stellte sich heraus, dass die Fahrerlaubnis für eine Österreicherin ausgestellt worden war.
Angeblich habe der 56-Jährige den Führerschein in Österreich in einem Abfallkorb gefunden. Da er selbst seit 2006 keine Fahrerlaubnis mehr hatte, habe er das Dokument nicht abgegeben, sondern einfach zusammengeklebt. Die Polizisten stellten den präparierten Führerschein sicher. Nachdem der Mann nicht mehr weiterfahren durfte, übernachtete er laut Polizei in seinem Fahrzeug und organisierte sich einen Fahrer für die Weiterfahrt am nächsten Tag. AZ