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Kaufbeuren: Mann ist nach Schlägerei bei Tänzelfest klinisch tot

Kaufbeuren

Mann ist nach Schlägerei bei Tänzelfest klinisch tot

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     Ein 34-jähriger Mann ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Schlägerei bei Tänzelfest: 34-jähriges Opfer ist klinisch tot  so schwer verletzt worden, dass er am Donnerstagnachmittag für klinisch tot erklärt wurde. Nach Angaben der Polizei war der Kaufbeurer bereits in einem äußerst kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht worden. Zudem seien drei weitere Männer aus Kaufbeuren – zwei 31-Jährige und ein 25-Jähriger – bei der Auseinandersetzung von zehn bis 20 Personen leicht verletzt worden. Aufgrund von Zeugenhinweisen nahm die Polizei noch in der Nacht in Kaufbeuren zwei Männer fest, die derzeit als tatverdächtig gelten. Diese waren betrunken, genauso wie die drei Leichtverletzten. Bei dem 34-Jährigen war ein Alkoholtest wegen seines Gesundheitszustands nicht möglich.

    Laut Polizei rückten die Beamten gegen Mitternacht aus, weil sie über eine Schlägerei mit vielen Beteiligten hinter dem – um diese Uhrzeit bereits geschlossenen – Bierzelt informiert worden waren. Zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst eilten zum Gelände. Sie fanden die drei leicht verletzten Männer sowie den lebensgefährlich verletzten 34-Jährigen. Laut Polizeisprecher Jürgen Krautwald muss die Kripo Kaufbeuren zunächst die Ursache der Schlägerei, den Hergang sowie die Anzahl und Rollen der Beteiligten klären. Auch Angaben zum Alter und zur Herkunft der Festgenommenen will sie erst machen, wenn der Tatverdacht im Laufe der Ermittlungen bestätigt ist. „Das sind ermittlungstaktische Gründe“, sagt Krautwald. „Zudem handelt es sich um einen schwierigen und außergewöhnlichen Fall, weil es so viele Beteiligte gab.“

    Augenzeugen berichten von zwei Auseinandersetzungen

    Laut Augenzeugenberichten hat es sogar zwei Schlägereien gegeben: eine erste kurz vor Mitternacht auf der direkt ans Festzelt angrenzenden kleinen Straße. Diese sei von der Polizei aufgelöst worden, und die Beamten seien wieder abgerückt. Erst geraume Zeit später sei die schon an der ersten Auseinandersetzung beteiligte Gruppe an eine neue Gruppe geraten, als dann in der Nähe des Festzelt-Biergartens die Situation eskalierte.

    Tänzelfestvereins-Vorstand Horst Lauerwald bedauert diesen schlimmen Vorfall: „Das wirft einen Schatten aufs Tänzelfest und wird auf das Kinderfest bezogen, obwohl es nichts damit zu tun hat – das geht mir an die Nieren.“ (mib)

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