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Bad Reichenhall: Mann bei Raub getötet: Menschen leben in Angst vor flüchtigem Täter

Bad Reichenhall

Mann bei Raub getötet: Menschen leben in Angst vor flüchtigem Täter

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    Die Polizei sucht noch immer nach einem Täter, der einen Mann getötet und eine Frau schwerst verletzt hat.
    Die Polizei sucht noch immer nach einem Täter, der einen Mann getötet und eine Frau schwerst verletzt hat. Foto: Leitenstorfer (Symbolbild)

    Mehr als 150 Hinweise sind nach den brutalen Gewaltverbrechen in Bad Reichenhall bei der Polizei eingegangen. Zum Täter führt aber keine Spur, er ist weiter auf der Flucht. 

    Der Unbekannte hatte am frühen Montagmorgen zuerst einen 73-Jährigen tödlich am Kopf verletzt und ausgeraubt. Kurz darauf überfiel er auch eine junge Frau, raubte sie ebenfalls aus verletzte sie schwer.

    Das verunsichert die Menschen in Bad Reichenhall. Deshalb, so sagt Polizeisprecher Stefan Sonntag auf Anfrage unserer Zeitung, kämen besonders viele Hinweise herein. "Die Leute sind beunruhigt und wollen der Polizei helfen", erklärt Sonntag.

    Da die Beschreibung des Täters recht vage ist - der Mann soll schlank sein und eine dunkle Hose, ein schwarzes Kapuzenshirt sowie Schuhe mit hellen Streifen getragen haben -, fehlen bisher konkrete Hinweise. Zu den geraubten Wertgegenständen der Opfer hat sich noch niemand gemeldet. Es handelt sich um einen schwarzen, stark abgegriffenen Herrengeldbeutel, eine beigefarbene Geldbörse mit Reißverschluss sowie eine Frauenhandtasche mit goldfarbigem Kettentragegriff und Ledereinsatz.

    Schwer verletzte Schülerin soll bald befragt werden

    Bei der für diesen Fall gegründeten Sonderkommission "14. Juli" suchen 25 Kriminalisten nach dem Täter, bei der Polizei Bad Reichenhall weitere 25 Beamte. Außerdem fahren Kollegen der Bereitschaftspolizei auch in den nächsten Tagen und vor allem Nächten verstärkt Streife, um die Bürger zu beruhigen. Auch andere Dienststellen, die Bundes- und die österreichische Polizei sind eingebunden.

    Polizeisprecher Sonntag versichert, dass die Beamten "alles daran setzen", die beiden Fälle zu klären. Das sei zwar eine große Herausforderung, auch weil das Motiv des Täters "noch im Dunkeln liegt". Aber was am Montag gegen 3 Uhr geschah, konnte nach Sonntags Worten zumindest teilweise rekonstruiert werden.  So zum Beispiel, dass beide Opfer unabhängig voneinander zwischen Mitternacht und 3 Uhr in der Innenstadt von Bad Reichenhall und in der Gaststätte "P 42" waren.

    Die Polizei setzt nun große Hoffnungen in die Aussage der schwer verletzten 17-jährigen Schülern. Deren Gesundheitszustand habe sich so weit gebessert, dass sie in den nächsten Tagen befragt werden soll. cki/dpa

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