Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Hohenpeißenberg: Lkw und Zug stoßen zusammen: 19 Menschen verletzt

Hohenpeißenberg

Lkw und Zug stoßen zusammen: 19 Menschen verletzt

    • |
    Rettungskräfte arbeiten bei Hohenpeißenberg (Bayern) nach einem Zugunfall an der Unfallstelle.
    Rettungskräfte arbeiten bei Hohenpeißenberg (Bayern) nach einem Zugunfall an der Unfallstelle. Foto: Peter Preller dpa

    Vermutlich hat der Lkw-Fahrer den herannahenden Zug übersehen: Am Montagnachmittag gegen 16.40 Uhr stießen beim Bahnübergang kurz vor Hohenpeißenberg Richtung Schongau ein Lkw und ein Zug der Bayerischen Regiobahn GmbH (BRB) zusammen. Der Unfall ereignete sich an einem sogenannten wilden Bahnübergang.

    "Dies ist kein Bahnübergang"

    "Der Bahnübergang ist offiziell gar keiner", sagte am Dienstag eine Sprecherin der Bundespolizei in Rosenheim. Es sei dort ein Schild mit der Aufschrift "Dies ist kein Bahnübergang" aufgestellt. Nach Angaben der Sprecherin konzentrieren sich die Ermittlungen nun darauf, ob der Lastwagenfahrer den Übergang überhaupt hätte passieren dürfen.

    Schaden am Zug: 250.000 Euro

    Bei dem Unfall waren 19 Menschen leicht bis schwer verletzt worden, anfangs war von 20 die Rede. Unter den Verletzten befinden sich auch der Lkw-Fahrer sowie der Lokführer der BRB und ein auszubildender Triebfahrzeugführer. Laut Pressemitteilung der Bayerischen Regiobahn befindet sich keiner der Verletzten in Lebensgefahr. Insgesamt war der Zug mit rund 100 Fahrgästen besetzt.

    Lkw und Zug stoßen zusammen: 19 Verletzte

    Feuerwehr, Rettungsdienst, Notfallmanager der DB Netz AG und der BRB sowie die Bundes- und Landespolizei waren am Montagabend vor Ort. Zur Klärung der genauen Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen beauftragt. Der Sachschaden am Zug der BRB beläuft sich derzeit auf schätzungsweise 250.000 Euro.

    Die Strecke Peißenberg – Schongau wurde sofort komplett gesperrt, ein Schienenersatzverkehr (SEV) wurde eingerichtet. Zwischen Augsburg und (dpa, AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden