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Augsburg: Laborarzt Schottdorf wehrt sich gegen die Betrugsvorwürfe

Augsburg

Laborarzt Schottdorf wehrt sich gegen die Betrugsvorwürfe

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    Der Augsburger Laborarzt Bernd Schottdorf will sich die Betrugsvorwürfe des Landtags nicht gefallen lassen. Am 7. September beginnt der Prozess.
    Der Augsburger Laborarzt Bernd Schottdorf will sich die Betrugsvorwürfe des Landtags nicht gefallen lassen. Am 7. September beginnt der Prozess. Foto: Fred Schöllhorn, Archivbild

    Der Augsburger Laborarzt Bernd Schottdorf hat die Grünen im Landtag aufgefordert, den Begriff „Schottdorf-Betrugssystem (...) für Speziallaborleistungen“ nicht mehr zu verwenden. Der damit erhobene Betrugsvorwurf entbehre jeder sachlichen Grundlage, sei rechtswidrig und verletze Schottdorf schwerwiegend in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht, heißt es in einem Schreiben des Schottdorf-Anwalts Jens Frömming an die Grünen-Abgeordnete Ulrike Gote. In dem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt, wird Gote aufgefordert, bis 1. September eine entsprechende Unterlassungserklärung zu unterzeichnen.

    Landtag will sich nicht einschüchtern lassen

    Die Abgeordnete, die auch Vizepräsidentin des Landtags ist, wies diese Forderung zurück. „Wir werden uns von Herrn Schottdorf nicht einschüchtern lassen“, erklärte Gote. Mit der Formulierung in einer Pressemitteilung sei das Unternehmen, also das Labor Schottdorf gemeint gewesen, nicht Dr. Schottdorf persönlich. „Herrn Schottdorf gehen vor dem Strafverfahren offenbar die Nerven durch“, sagte Gote.

    Der Augsburger Laborarzt muss sich in Kürze vor Gericht verantworten. Im Landtag befasst sich ein Untersuchungsausschuss mit der Arbeitsweise des Labors.

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