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"Wir sind Kirche"
25.02.2012

Katholische Laienbewegung kritisiert Marx-Aussagen

Die kirchenkritische Laienbewegung "Wir sind Kirche" hat die Aussagen des Münchner Erzbischofs Kardinal Reinhard Marx zu umstrittenen Kirchenthemen als unzureichend kritisiert.
Foto: Archiv/dpa

Die kirchenkritische Laienbewegung "Wir sind Kirche" hat die Aussagen des Münchner Erzbischofs Kardinal Reinhard Marx zu umstrittenen Kirchenthemen als unzureichend kritisiert.

Die kirchenkritische Laienbewegung "Wir sind Kirche" hat die Aussagen des Münchner Erzbischofs Kardinal Reinhard Marx zu umstrittenen Kirchenthemen am Samstag als unzureichend kritisiert. Das Erzbistum hatte am Freitagabend die Kommentierungen von Marx zu verschiedenen Themen veröffentlicht. Die Vertreter von "Wir sind Kirche" stören sich vor allem daran, dass der Kardinal die Kommentierungen erst jetzt veröffentlicht. Tatsächlich hatte er sie bereits für Pfingsten 2011 versprochen. Diese Haltung könne kein Vorbild für den bundesweiten Dialog der katholischen Kirche mit den Laien sein, monierte die Organisation.

Kardinal Marx: Auf Homosexuelle zugegangen

Der Kardinal war in seinen Thesen auf Homosexuelle und wiederverheiratete Geschiedene zugegangen. Die katholische Kirche grenze diese Gruppen nicht aus, erklärte Marx. Homosexuelle könnten auch Aufgaben in der Pfarrgemeinde übernehmen. Allerdings werde die Kirche eine homosexuelle Beziehung nicht anerkennen wie eine Ehe zwischen Mann und Frau. Marx reagierte mit seien Ausführungen auf die Empfehlungen, die das Dialogforum "Dem Glauben Zukunft geben" formuliert hatte. Dieses Gremium aus kirchlich engagierten Laien und Priestern hatte Marx im Erzbistum München-Freising 2008 einberufen.

"Wir sind Kirche": "Vage und unverbindlich"

"Wir sind Kirche"-Sprecher Christian Weisner kritisiert viele Aussagen als "sehr vage und unverbindlich". "Dies wird viele Menschen im Erzbistum enttäuschen, die sich mehr von diesem aufwendigen Prozess versprochen hatten", sagte er der Nachrichtenagentur dpa am Samstag. Bei heiklen Themen wie dem Eheverbot für Priester und dem Weiheverbot für Frauen bestehe Marx auf der Linie der Kirche und zeige keine Bereitschaft, diese Dinge in der Deutschen Bischofskonferenz oder gar im Vatikan zur Sprache zu bringen.

Marx kündigte an, dass er das Thema wiederverheiratete Geschiedene stärker in den Blick nehmen will. Wer sich nach einer katholischen Trauung scheiden lässt und standesamtlich erneut heiratet, darf nach der kirchlichen Lehrmeinung nicht zur Kommunion gehen, weil er dauerhaft gegen die Unauflöslichkeit der Ehe verstößt.

Marx räumt Defizite ein

Marx räumte Defizite in der Kommunikation ein: "Auch bei diesem Thema müssen wir bekennen, dass wir das nicht hinreichend gut vermitteln, dass wiederverheiratet Geschiedene dazugehören, dass es nicht um Ausgrenzung geht." An der Ehe werde die Amtskirche nie rütteln. "Die Kirche wird sicher niemals die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe ändern. Das kann ich voraussagen. Die Frage ist: Wie gehen wir mit einem Scheitern um? Wie können wir diese zweite Beziehung sehen?"

Das Dialogforum des Erzbistums soll einen Dialog über die Zukunftsfähigkeit der Kirche führen. Die 61 formulierten Ziele des Forums hat Marx nun kommentiert. Es ging dabei nicht nur um strittige Fragen wie Homosexualität oder Unauflöslichkeit der Ehe, sondern auch um praktische Fragen der Seelsorge in Zeiten des Priestermangels. (dpa, lby, AZ)

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