Ein 70-Jähriger Mann, der bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen erlitten hatte, ist am Freitag im Krankenhaus gestorben. Dies berichtet die Polizei. Bereits gestern war ein vermisster 33-Jähriger tot aufgefunden worden.
Der 70-Jährige war an Silvester mit vier weiteren Männern zur Entenjagd auf einem Weiher bei Geisenfeld unterwegs, als das Boot kenterte. Drei Personen konnten sich ans Ufer retten. Der 70-Jährige wurde von den anderen Männern aus dem Wasser gezogen und reanimiert. In einem Ingolstädter Krankenhaus erlag er am Freitagmorgen seinen schweren Verletzungen.
Zunächst war die Suche nach dem 33-Jährigen erfolglos verlaufen
Am Donnerstag wurde ein 33-Jähriger, der seit dem Bootsunfall vermisst worden war, tot aufgefunden. Taucher der Bereitschaftspolizei haben gestern um 13.30 Uhr nach tagelanger Suche den 33-Jährigen geborgen. Nachdem die Suche zunächst erfolglos verlaufen war, setzte die Polizei ein Sonargerät ein. Damit wurde gegen Mittag in tieferen Wasserschichten ein menschlicher Körper geortet. Kurz darauf brachten die Taucher die Leiche an die Oberfläche.
Das Opfer und vier weitere Mitglieder der Jagdgesellschaft befanden sich auf der Entenjagd. Die fünfköpfige Gruppe war mit einem Boot zu einer größeren Insel inmitten des über 400 Meter langen Kiesweihers an der Bundesstraße 300 aufgebrochen. Plötzlich kenterte das Boot. Zwei Frauen und ein Mann konnten sich ans Ufer retten.