Nachdem in Unterfranken am Wochenende zwei Motorradfahrer einer zerbrochenen Flasche auf der Fahrbahn ausgewichen sind, ermittelt jetzt die Kriminalpolizei Schweinfurt. Die Flasche enthielt eine schmierige Flüssigkeit, die sich über die Straße verteilt hatte. Das Ereignis erinnert an den Ölfleck-Mord im Unterallgäu vor drei Jahren. Damals starb ein 37-jähriger Familienvater, der mit seinem Motorrad zwischen Markt Rettenbach und Ottobeuren auf einer vermutlich absichtlich gelegten Ölspur ausgerutscht war. Die Polizei fand in der Region insgesamt zehn weitere Ölflecken. Auch die Allgäuer
Flasche und Ölfleck werden untersucht
Bei dem Fall in Unterfranken waren zwei Männer mit ihren Motorrädern von Untermerzbach in Richtung Ebern unterwegs. Auf der kurvenreichen Strecke wichen sie einem Gegenstand aus, der etwa einen halben Meter vom Straßenrand entfernt auf der Fahrbahn lag. Später stellte sich heraus, dass es sich um eine zerbrochene Flasche handelte. Aus ihr war eine schmierige, ölähnliche Flüssigkeit ausgelaufen und hatte sich auf einer Länge von 20 Metern verteilt. Die Flasche und die Flüssigkeit werden derzeit untersucht, wie eine Sprecherin der Polizei Unterfranken gegenüber unserer Redaktion berichtete.
Sendung "Aktenzeichen XY" brachte keinen Ermittlungsfortschritt
Seit dem Unfall im Jahr 2011 im Unterallgäu fehlt von dem Ölfleck-Mörder jede Spur. Zeugenaufrufe, Belohnungen und die Ausstrahlungen des Falls in der Sendung "Aktenzeichen XY" führten bisher zu keinen neuen Erkenntnissen. AZ