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Katastrophe: Hilfsflug für türkische Erdbebenopfer von Memmingen gestartet

Katastrophe

Hilfsflug für türkische Erdbebenopfer von Memmingen gestartet

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    Rettungskräfte bergen einen verletzten Jungen aus den Trümmern, die das Erdbeben hinterlassen hat.
    Rettungskräfte bergen einen verletzten Jungen aus den Trümmern, die das Erdbeben hinterlassen hat. Foto: Tolga Bozoglu dpa

    Ein Hilfsflug für die Erdbebenopfer in der Türkei ist am Montagvormittag vom bayerischen Memmingen aus gestartet.

    Die Chartermaschine fliege direkt in die Katastrophenregion im Südosten des Landes, teilte Steffen Richter vom Verein Humedica mit. An Bord ist ein medizinisches Hilfsteam, das über eine Ausrüstung zur Erstversorgung von bis zu 3.000 Menschen verfügt.  Einen Tag nach dem schweren Erdbeben stieg die Zahl der Opfer auf mindestens 217 an.

    Die zehn stärksten Erdbeben der Geschichte

    Das Erdbeben von Valdivia in Chile vom 22. Mai 1960 forderte 1655 Tote und erreichte eine Stärke von 9,5. Damit gilt es als das heftigste Beben aller Zeiten.

    Am 27. März 1964 kam es in Alaska zum sogenannten Karfreitagsbeben. Die ausgelöste Tsunamiwelle soll eine Höhe von 67 Metern erreicht haben.

    Noch im Gedächtnis aller: Der Tsunami im Indischen Ozean, ausgelöst durch einen Erdstoß der Stärke 9,1 am 26. Dezember 2004. 230.00 Menschen kamen ums Leben, 1,7 Millionen Küstenbewohner wurden obdachlos.

    Die Katastrophe von Japan vom 11. März 2011 hat Auswirkungen bis heute. Mehr als 12.000 Menschen werden noch immer vermisst, um die 13.000 Tote sind zu beklagen und das leckgeschlagene Atomkraftwerk von Fukushima dürfte die Menschheit noch Jahrhunderte beschäftigen. Seismologen haben die Stärke mit 9,0 bestimmt.

    Mit ebenfalls 9,0 auf der Momenten Magnitude rangiert das Erdbeben von Kamtschatka in Russland aus dem Jahr 1952 am 4. November auf Platz 5.

    In Maule in Chile wackelte die Erde am 27. Februar 2010 mit 8,8 auf der Momenten-Magnitude. 342 Menschen starben.

    Das siebtstärkste gemessene Erdbeben der Geschichte fand am 31. Januar 1906 in Ecuador statt. Die Stärke lag bei 8,8.

    Die Naturkatastrophe auf den Rat Islands von Alaska am 4. Februar 1965 hatte eine Stärke von 8,7. Platz 8.

    Am 28. März 2005 haben Seismologen beim Beben von Sumatra 8,6 gemessen. Es gab mehr als 1000 Tote.

    Platz 10 belegt der Erdstoß im Grenzgebiet zwischen China und Indien aus dem Jahr 1950. Am 15. August wurde eine Stärke auf der Momenten Magnitude von 8,6 gemessen.

    Bei dem Erdstoß der Stärke 7,2 waren am Sonntag Dutzende Häuser eingestürzt, unter den Trümmern wurden noch viele Tote vermutet. dapd

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