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Bayern: Grüne werfen Freistaat bei Schneekanonen "Förderwahnsinn" vor

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Grüne werfen Freistaat bei Schneekanonen "Förderwahnsinn" vor

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    Schneekanonen kommen in den bayerischen Skigebieten immer häufiger zum Einsatz.
    Schneekanonen kommen in den bayerischen Skigebieten immer häufiger zum Einsatz. Foto: Ralf Lienert

    Die Regierung von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) pumpe trotz Klimawandels mehr Geld denn je in Anlagen zur Kunstschneeerzeugung, kritisierte die Grünen-Landtagsfraktion am Sonntag in München. In den vergangenen beiden Jahren habe der Freistaat Beschneiungs-Technik und die Erneuerung sowie den Bau von Liftanlagen mit 10,5 Millionen Euro gefördert. Seit 2009 subventioniere er den Wintertourismus mit 34 Millionen Euro. Die Grünen berufen sich dabei auf eine Antwort der Staatsregierung auf eine Anfrage ihrer Fraktion.

    "Statt mit Kunstschnee einen sterbenden Tourismuszweig künstlich am Leben zu halten, sollte Bayern mehr Energie und Geld in die Entwicklung tragfähiger und ganzjähriger Tourismuskonzepte investieren", forderte der Fraktionschef der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann, laut Mitteilung. Widersinnig finde er, dass die niedrig gelegenen Skigebiete auf dem Sudelfeld und am Brauneck mit den Ausbaumaßnahmen inzwischen zu den größten beschneiten Gebieten hinter dem Weltcup-Standort Garmisch-Partenkirchen avanciert sind. "Es muss nun endlich Schluss sein mit den Fantastereien vom Wintersportparadies Bayern", forderte Hartmann. dpa/lby

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