Beinahe hätte eine für den heutigen Mittwoch angesetzte Beerdigung in Schwangau-Waltenhofen verschoben werden müssen. Wie die Polizei berichtet, stießen die Arbeiter beim Ausheben des Grabes auf einen circa 30 Zentimeter langen metallenen Gegenstand. Die Arbeiter hielten diesen für eine Granate.
Der Friedhof in Waltenhofen wurde deshalb am Dienstagabend sicherheitshalber abgesperrt. Die Gemeinde und der zuständige Pfarrer wurden informiert.
Wurde die Granate in einen Sarg gelegt?
Ein Kampfmittelräumdienst rückte an. Die Experten konnten noch am Abend bestätigten, dass es sich bei dem Fundgegenstand tatsächlich um eine alte Panzergranate, vermutlich aus der Zeit des 1. Weltkrieges handelte.
Da an der Granate der Zünder bereits ausgebaut war, wird nun darüber spekuliert, ob die Granate möglicherweise lediglich als Grabbeigabe einem Verstorbenen mit in den Sarg gelegt wurde.
Die unscharfe Granate wurde entsorgt. Auf dem Friedhof konnte Entwarnung gegeben werden. Die Beerdigung konnte doch wie geplant stattfinden. AZ