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Schwandorfer Badesee: Fotofallen sollen Krokodil "Klausi" entlarven

Schwandorfer Badesee

Fotofallen sollen Krokodil "Klausi" entlarven

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    Am Mittleren Klausensee bei Schwandorf wird nach dem Krokodil Klausi gesucht.
    Am Mittleren Klausensee bei Schwandorf wird nach dem Krokodil Klausi gesucht. Foto: dpa

    Die Schwandorfer sind langsam genervt vom angeblichen Krokodil in einem ihrer Badeseen. Die Gäste bleiben fern und die Kinder dürfen nicht zum Schwimmen. Auf das angebliche Krokodil "Klausi" im Mittleren Klausensee ist nun eine Fotojagd eröffnet worden. Mehrere Wildkameras seien in Ufernähe für einen Foto-Nachweis aufgestellt worden, sagte am Donnerstag der Sprecher der Stadt Schwandorf, Lothar Mulzer. An diesem Sonntag sollen die Fotofallen abgebaut und die Ergebnisse am Montag ausgewertet werden.

    Jäger stellen Fotofallen für Klausi zur Verfügung

    Nun sollen in den kommenden Tagen die Fotofallen Klarheit bringen, ob es "Klausi" gibt. "Die Kameras reagieren mit Hilfe einer Lichtschranke auf Bewegung", erläuterte Mulzer. Jäger aus der Umgebung haben die speziellen Geräte zur Verfügung gestellt.

    Tier mit langem Schwanz und Krallen

    "Sollte sich auf den Bildern kein Krokodil befinden, werden die Sperrmaßnahmen schnell aufgehoben", betonte Mulzer. Dann werde die "Akte Klausi" geschlossen. Zwei Zeugen wollen in den vergangenen Tagen ein etwa ein Meter langes Tier mit einem langen Schwanz und Krallen an den Hinterbeinen gesehen haben, sie hatten die Polizei alarmiert. Weil es sich um ein Krokodil handeln könnte, wurde der See abgesperrt.

    Es geht um die Sperrmaßnahmen am Klausensee

    Mehrere Suchaktionen am Tag und in der Nacht waren aber erfolglos geblieben. In der Nacht zum Dienstag hatten die Einsatzkräfte den Uferbereich von Ruderbooten aus abgesucht. Starker Regen und ein aufziehendes Gewitter hatten der Suchmannschaft jedoch ein Strich durch die Rechnung gemacht. Die Aktion musste abgebrochen werden.

    Die Behörden rechnen bis Sonntag mit einer wahren Flut von Bildern. "Alles was sich in der Nähe der Kameras aufhält, wird fotografiert, Hasen, Biber oder Wasserratten", erklärte Stadtsprecher Mulzer. Die Aktion sei notwendig, weil die Sperrmaßnahmen nicht dauerhaft aufrechterhalten werden könnten. dpa/AZ

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