Bei bis nach Afrika reichenden Ermittlungen wurden fünf Tonnen Haschisch und Marihuana, mehr als eine halbe Million Euro, 20 Kilogramm Silber sowie Autos und Boote beschlagnahmt, wie das bayerische Landeskriminalamt (LKA) und die Staatsanwaltschaft Kempten am Dienstag mitteilten. Weil die Kemptener Behörde das Ermittlungsverfahren führt liegt der Verdacht nahe, dass eine Spur ins Allgäu führt. Es sei der "größte geklärte Rauschgiftfall in der Geschichte des Bayerischen Landeskriminalamts". Auch ein mutmaßlicher Drahtzieher der Drogengeschäfte wurde ermittelt: ein deutscher Schreinermeister, der in Spanien lebe.
"El Maestro" - der Meister - unter diesem Namen liefen die Ermittlungen des LKA. Ermittler aus Spanien, Frankreich, Italien, Österreich und Deutschland waren beteiligt. Weitere Details sollen an diesem Freitag in München vorgestellt werden. dpa/afp