Wie die Polizei in Kempten meldet, ging am frühen Sonntagmorgen die Stallung eines landwirtschaftlichen Anwesens in Martinszell bei Waltenhofen im Landkreis Oberallgäu in Flammen auf. Obwohl die Feuerwehr schnell vor Ort war, gelang es den Rettungskräften nicht, den Brand einzudämmen, bevor er auf das Wohnhaus übergreifen konnte. So wurden beide Gebäude schwer beschädigt. Den Angaben der Polizei zufolge wurde die Brandbekämpfung durch die auf dem Dach montierte Photovoltaikanlage zusätzlich erschwert. Außerdem wurde einer der über 100 anwesenden Feuerwehrleute von herabfallenden Teilen leicht an der Schulter verletzt.
Keine Menschen und Tiere verletzt
Alle sieben Bewohner des Anwesens konnten sich rechtzeitig vor den Flammen in Sicherheit bringen. Auch Tiere kamen nicht zu Schaden, da die Stallungen laut Polizei nur noch als Abstellfläche für Arbeitsmaschinen, Autos und ein Wohnmobil genutzt wurden.
Wie die Polizei weiter meldet, ist die Brandursache noch unbekannt. Deswegen hat nun der Kriminaldauerdienst Memmingen die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt. shf