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München: Ein Jahr nach Isarmord: 630 Hinweise und keine Spur vom Täter

München

Ein Jahr nach Isarmord: 630 Hinweise und keine Spur vom Täter

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    Ein Aufruf der Polizei hängt in München an einem Baum, vor dem Kerzen und Blumen aufgestellt wurden. Am Abend des 28. Mai 2013 war hier ein 31-jähriger Radfahrer niedergestochen und getötet worden. Archivbild
    Ein Aufruf der Polizei hängt in München an einem Baum, vor dem Kerzen und Blumen aufgestellt wurden. Am Abend des 28. Mai 2013 war hier ein 31-jähriger Radfahrer niedergestochen und getötet worden. Archivbild Foto: Andreas Gebert, dpa

    Der Isarmord ist nun ein Jahr her und er ist immer noch nicht aufgeklärt. Nach dem Mord an einem jungen Italiener an der Münchner Isar fehlt von dem Täter jede Spur. 630 Hinweisen sind die Ermittler seit der Tat nachgegangen, wie das Münchner Polizeipräsidium am Dienstag mitteilte. Der entscheidende Treffer war bislang nicht dabei.

    Isarmord: Ermittlungsgruppe "Cornelius" hofft weiter auf Hinweise

    Ein Unbekannter hatte am Abend des 28. Mai an der Isar völlig unvermittelt zuerst eine Radfahrerin angespuckt. Als der 31 Jahre alte Verlobte der Frau den Mann zur Rede stellen wollte, tötete dieser ihn mit mehreren Messerstichen. Die Ermittlungsgruppe "Cornelius", die nach der Brücke benannt ist, über die der Täter flüchtete, hofft auch ein Jahr danach weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung.

    Mehr als 14.000 Menschen wurden nach Polizeiangaben seit der Tat überprüft, mehr als 4700 Männer gaben eine Speichelprobe ab. Bislang gebe es keine Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen Hintergrund. Die Ermittlungen laufen zwar weiter, inzwischen wurde die Sonderkommission "Cornelius" mit 30 ermittelnden Beamten allerdings auf eine Ermittlungsgruppe mit 8 Beamten reduziert. dpa/AZ

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