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Nürnberger Zoo: Ein Eisbärenbaby im Nürnberger Zoo ist vermutlich gestorben

Nürnberger Zoo

Ein Eisbärenbaby im Nürnberger Zoo ist vermutlich gestorben

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    Ein Eisbärenbaby im Nürnberger Zoo ist vermutlich gestorben
    Ein Eisbärenbaby im Nürnberger Zoo ist vermutlich gestorben

    Eines der zwei kürzlich geborenen Eisbärbabys im Nürnberger Tiergarten ist wahrscheinlich tot. Seit etwa zwei Tagen hätten die Pfleger das Junge nicht mehr auf den Aufnahmen der Videokamera gesehen, sagte eine Sprecherin des Zoos am Donnerstag. "Man hört auch nur noch eines quietschen." 

    Möglichweises ist das Eisbärenbaby erdrückt worden

    Gefressen habe die Mutter ihr Junges wohl nicht. Möglicherweise sei es aber erdrückt worden oder war zu schwach oder krank. Das zweite Eisbärkind habe gut sichtbar in der Armbeuge des Muttertiers geschlafen und die Pfleger hätten es auch trinken sehen. Eine kleine Möglichkeit bestehe aber noch, dass auch das zweite Tierbaby noch lebt.

    In die Höhle hineingehen können die Tierpfleger nicht, weil die Mutter dann höchstwahrscheinlich auch das zweite Junge töten würde. Bei einer Störung fressen Eisbärweibchen ihre Kinder oft auf. In ihrer unwirtlichen Heimat am Polarkreis sei eine Geburt eine große Anstrengung und wenn die Chance gering sei, dass der Nachwuchs überlebt, glichen die Elterntiere so ihren Energieverlust aus, sagte die Sprecherin.

    Flocke sorgte für großes öffentliches Interesse

    Ein zwölf Jahre altes Eisbärweibchen hatte vor einer Woche die beiden Jungtiere zur Welt gebracht. Das Tier ist auch die Mutter der 2007 geborenen Flocke, die ähnlich wie Knut im Berliner Zoo für großes öffentliches Interesse sorgte. Der Eisbärnachwuchs soll in etwa drei Monaten erstmals seine Höhle verlassen und von Anfang März an für Besucher zu sehen sein. dpa/lby

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