Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Oktoberfest 2014: Der "Marstall": Alles Wissenswerte rund um das neue Wiesn-Zelt

Oktoberfest 2014

Der "Marstall": Alles Wissenswerte rund um das neue Wiesn-Zelt

    • |
    Auf dem Oktoberfest 2014 wird es ein neues Zelt geben: den "Marstall".
    Auf dem Oktoberfest 2014 wird es ein neues Zelt geben: den "Marstall". Foto: Marc Müller/Archiv (dpa)

    Auf der Theresienwiese beginnen die Wiesnwirte an diesem Montag mit dem Aufbau ihrer Bierzelte. Das Festgelände wird dann bis zum Herbst zur Großbaustelle. Der Aufwand für die 16 Festtage vom 20. September bis zum 5. Oktober ist gigantisch. Allein der Auf- und Abbau eines Zeltes sollen um die eine Million Euro kosten.

    Erstmals seit Jahrzehnten wird es dieses Jahr eine völlig neue Bierburg mit neuem Namen geben: Das Promi-Zelt "Hippodrom" von Ex-Wiesnwirt Sepp Krätz verschwindet nach dessen Verurteilung wegen Steuerhinterziehung. Stattdessen entsteht an dem Platz das "Marstall" der Wirtsleute Siegfried und Sabine Able.

    Die Betreiber des "Marstall", Siegfried und Sabine Able, sind auf dem Oktoberfest keine Unbekannten. Das Ehepaar hat dort bereits sechs Jahre lang die Kalbs Kuchl geführt. Außerdem betreibt "Able Gastronomie" zahlreiche Restaurants und Kioske in München, darunter den See-Biergarten Lerchenau, Pizza Panini am Hauptbahnhof und Stachus oder auch den Münchner Eiszauber am Karlsplatz. Doch was bietet ihr neues Wiesnlokal "Marstall"?

    "Neuartiges Ambiente, eine erstklassige Küche, ein sehr freundlicher Service und eine einzigartige Stimmung", beantwortet Siegfried Able auf der neuen "Marstall"-Homepage die Frage.

    Im Marstall haben 4.200 Menschen Platz

    Der "Marstall" sei mit "Liebe zum Detail eingerichtet" und wirke mehr wie "ein Festbau" als ein Bierzelt. "In der Gestaltung haben wir uns an den alten, prächtigen Festzelten orientiert, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts auf dem Oktoberfest standen", ergänzt Ehefrau Sabine.

    Tatsächlich scheint das neue Wiesnzelt an alte Zeiten anknüpfen zu wollen. Der Name "Marstall" stammt vom Münchner Marstall, einer Hofreitschule. Dort traf sich im 19. Jahrhundert die adelige Gesellschaft. Das Pferd ist als Symbol auch im neuen Festzelt allgegenwärtig: Über dem Eingang thront ein Pferde-Viergespann. Innen finden sich ebenfalls zahlreiche Rösser aus Holz.

    Inmitten des "Marstall" steht eine Musikbühne in Form eines alten Karussells. Platz haben im neuen Zelt etwa 4.200 Menschen: 3.200 im Festzelt und 1.000 im Biergarten. Ab 10 Uhr dürfen sich die Besucher bayerischer Volksmusik erfreuen. Ab 18.30 Uhr treten dann bis zum Ende um 23 Uhr Live-Bands auf.

    Auf der Speisekarte stehen unter anderem bayerische Landente vom Grill und Jungschweinebraten. Wer mittags oder nachmittags einen Tisch reserviert, erhält automatisch eine Schmankerlplatte. Diese ist in den 35 (Montag bis Freitag) beziehungsweise 40 Euro (Wochenende und Feiertag) bereits enthalten, die bei der Reservierung pro Kopf fällig werden. Der Restbetrag wird in Form von Verzehrgutscheinen ausgegeben. Reservierungen sind online, via Mail, Post und Fax möglich.

    Abends ist ein Platz im "Marstall" noch ein wenig teurer als mittags: Wer dann mit seinen Freunden einen Tisch besetzen möchte, muss mindestens 60 Euro pro Person investieren. Dafür gibt dann ein Drei-Gänge-Menü und einen 15-Euro-Gutschein. AZ

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden