Nach dem schrecklichen Busunfall in China sind sie nun wieder zurück in Deutschland: Acht Teilnehmer der Scheidegger Reisegruppe sind in den vergangenen Tagen nach Hause geflogen worden. Wie berichtet, war vor über einer Woche ein Bus einer Gruppe mit Ärzten, Reisenden aus Südbayern und Württemberg in der Nähe von Peking gegen einen Lkw geprallt und in Flammen aufgegangen. Sechs Menschen, darunter der chinesische Busfahrer, starben.
Sechs Reisende sind immer noch in China
Inzwischen sind viele der Leichtverletzten in Deutschland angekommen. Zwei von ihnen werden derzeit noch in Krankenhäusern behandelt. Sie seien jedoch nicht schwer verletzt, sagt Manfred Przybylski, geschäftsführender Gesellschafter des Reiseunternehmens Ultramar. Die Scheidegger Firma (Landkreis Lindau) hat die Fahrt organisiert. Sechs Reisende befinden sich derzeit noch in China. Davon sollen vier am Wochenende nach Hause geflogen werden. „Bei zwei Teilnehmern ist noch nicht klar, wann sie transportfähig sein werden“, sagt Przybylski. Ununterbrochen ist er in Kontakt mit China, organisiert Rückflüge, spricht mit Angehörigen, Versicherungen und Fluggesellschaften.
Keiner der Zurückgekehrten will über den Unfall sprechen
Öffentlich über den schrecklichen Unfall sprechen will derzeit keiner der zurückgekehrten Reisenden. Ihre Anteilnahme ausgedrückt haben zahlreiche Westallgäuer bei einem Gebet in der Auferstehungskirche in Scheidegg. Mit Kerzen und Fürbitten gedachten 120 Menschen der Verletzten und Verstorbenen.