Nach dem bewaffneten Raubüberfall auf ein Goldschmiedegeschäft am Donnerstagnachmittag in der Bäckerstraße in Kempten konnte die Polizei am Freitag einen Tatverdächtigen fassen. Der mit einer Sturmhaube maskierte Mann soll nach Polizeiangaben die Angestellten des Schmuckgeschäfts mit einer Waffe bedroht und Schmuck und Bargeld mitgenommen haben. Der Mann hatte fliehen können. Die Angestellten des Schmuckgeschäfts blieben bei dem Überfall unverletzt.
Eine erste Fahndung der Polizei mit Hubschraubern und Hundeführer blieb zunächst erfolglos. Nach ersten Ermittlungen der Kemptener Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei konnte schließlich Freitagmittag in Friedrichshafen ein 54-jähriger Tatverdächtiger festgenommen werden. Bei der Festnahme hatte der Mann eine Schreckschusspistole, ein Klappmesser und mehrere hundert Euro Bargeld bei sich. Inwieweit es sich dabei um die Tatwaffe und um die Tatbeute handeln könnte, ist noch unklar.
Da gegen den 54-Jährigen bereits ein Haftbefehl wegen anderer Delikte vorliegt, wird er bereits am Samstag einem Haftrichter vorgeführt. AZ