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Amoklauf in München: Betroffene suchen nach Amoklauf Hilfe bei Hotline der Stadt München

Amoklauf in München

Betroffene suchen nach Amoklauf Hilfe bei Hotline der Stadt München

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    Nach dem Amoklauf nahmen Trauernde in München an einer Mahnwache vor dem Olympia-Einkaufszentrum teil.
    Nach dem Amoklauf nahmen Trauernde in München an einer Mahnwache vor dem Olympia-Einkaufszentrum teil. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

    Fünf Wochen nach dem Amoklauf von München haben bislang 33 Menschen eine Beratung bei der Hotline der Stadt in Anspruch genommen. "Wir rechnen damit, dass die Zahl weiter steigt", sagte ein Sprecher des Sozialreferats am Freitag. Der Telefonservice ist seit dem 10. August, also seit zwölf Arbeitstagen, erreichbar. In einem Schreiben sollen die mehr als 1000 unfreiwilligen Zeugen der Gewalttat nun persönlich über das Angebot informiert werden.

    Da die Stadt mit den Familien der neun Getöteten von Anfang an in direktem Kontakt stehe, seien es vor allem die -2indirekten Opfer", die über die Hotline Hilfe suchten: Menschen, die Verwundete und Sterbende sahen, die Schüsse hörten oder sich über Stunden im Olympia-Einkaufszentrum, dem Tatort, versteckt hielten.

    Menschen sind nach Amoklauf teils traumatisiert

    Am anderen Ende der Leitung kümmern sich vier psychologisch oder sozialpädagogisch geschulte Mitarbeiter vom Sozial- sowie Gesundheitsreferat um die teils traumatisierten Menschen. Die Gespräche hätten bisher selten unter einer halben Stunde gedauert, heißt es aus dem Sozialreferat. Wenn nötig, organisieren die Berater weitere Hilfe, zum Beispiel Gesprächstherapien. Das Beratungsangebot ist langfristig ausgerichtet und vorerst nicht zeitlich begrenzt. dpa/lby

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