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München: 31-Jähriger getötet: Polizei sucht weiter nach Messerstecher

München

31-Jähriger getötet: Polizei sucht weiter nach Messerstecher

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    31-Jähriger getötet: Polizei sucht weiter nach Messerstecher
    31-Jähriger getötet: Polizei sucht weiter nach Messerstecher

    Fast eine Woche ist es nun her, dass eine unfassbare Tat München schockierte. Ohne Anlass und Vorwarnung ist ein 31 Jahre alter Italiener, der in München lebt, vor den Augen seiner Verlobten am Isarufer erstochen worden. Von dem Täter fehlt trotz groß angelegter Öffentlichkeitsfahndung jede Spur. "Es gibt nichts neues", sagt ein Polizeisprecher auf Nachfrage von AZ-Online.  Die Soko "Cornelius", benannt nach der Brücke, in deren Nähe die schreckliche Tat geschah, ermittelt auf Hochtouren. Am Wochenende hatte die Münchner Polizei nochmals um Hinweise gebeten.

    Über die Obduktion der Leiche des 31-Jährigen schweigt sich die Polizei aus. Laut Bayerischem Rundfunk starb der Mann, der als Ingenieur arbeitete, an einem Stich ins Herz. Die Ermittler hingegen wollen keine Angaben zur Todesursache machen.  Schließlich handelt es sich hier um Täterwissen. Auch zur Mordwaffe gibt es keine näheren Angaben. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung vom Wochenende sei aber im Umfeld des Tatorts nichts gefunden worden.

    Was bleibt, ist die Fassungslosigkeit über eine Tat, die anscheinend ohne Grund und rein zufällig geschehen ist.

    Die Tat geschah am vergangenen Dienstag am Isarufer

    Der 31 Jahre alte Ingenieur und seine drei Jahre jüngere Verlobte fuhren mit dem Rad am vergangenen Dienstag gegen 22 Uhr auf dem Isarradweg. Es war der einzige warme Tag seit Wochen. Die beiden Italiener, die seit geraumer Zeit in München leben, waren auf dem Heimweg.

    Das Paar war gerade auf Höhe des Europäischen Patentamtes, als sie einem Fußgänger begegneten. Die 28-Jährige fuhr hinter ihrem Verlobten. Als sie an dem etwa 35 Jahre alten Mann vorbeifuhr, spuckte der ihr plötzlich und ohne Grund ins Gesicht. Ihr Verlobter hatte davon nichts mitbekommen. Nach weiteren 50 Metern hatte die 28 Jahre alte Italienerin ihren Freund eingeholt und erzählte ihm, was passiert war. Der 31-Jährige war empört und fuhr zurück, um den Fußgänger zur Rede stellen.

    Aus 50 Meter Entfernung sah die junge Frau dann, dass die beiden Männer sich stritten. Schließlich kam es zu einer Rangelei, ihr Verlobter brach zusammen. Der Unbekannte entfernte sich nach Angaben der 28-Jährigen schnell, aber ohne zu rennen.

    Der 31 Jahre alte Mann starb kurz nach der Tat im Krankenhaus

    Als die Italinerin bei ihrem Verlobten ankam, lag der bereits blutüberströmt am Boden. Sofort rief sie einen Rettungswagen, hielt Passanten und Autofahrer an, um ihrem Freund zu helfen. Doch dem 31-Jährigen war nicht mehr zu helfen. Nach Informationen der Abendzeitung war der Münchner, bereits als die Rettungskräfte eintrafen, nicht mehr ansprechbar. Er starb kurze Zeit später im Krankenhaus.

    Laut Polizei hatten das Paar und der Täter keinerlei Beziehung zueinander. Der 31-Jährige war demnach ein Zufallsopfer des unbekannten Messerstechers vom Isarufer. 

    Täterbeschreibung: Er ist ungefähr 35 Jahre alt, etwa 1,75 Meter groß, hat dunkle, kurze, glatte Haare, war dunkel gekleidet und hatte eine dunkle Umhängetasche dabei.

    Personen, die Angaben zu dem Vorfall oder auch zur Person des Täters machen können, vor allem die Ersthelfer, die von der 28-Jährigen angesprochen worden waren, werden gebeten sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 11, Tel.: 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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