Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten
Feuilleton regional
Icon Pfeil nach unten

Gesellschaftlicher Genuss: Opernball in Augsburg: Eine Nacht vom Feinsten

Gesellschaftlicher Genuss

Opernball in Augsburg: Eine Nacht vom Feinsten

    • |
    Bild: Alexander Kaya
    Bild: Alexander Kaya

    Die letzten Gäste verließen erst am Sonntagmorgen gegen 5 Uhr das Haus am Kennedyplatz. 3002 Gäste erlebten wieder eine Ballnacht vom Feinsten, das Theater hatte sich für den zehnten Opernball im eigenen Haus richtig herausgeputzt.

    Diesmal flanierten die Besucher vorbei an großformatigen Bilder, auf denen die Gründungsväter der Bundesrepublik verewigt waren. Mit gutem Grund, denn es ging diesmal um die Zeit zwischen 1945 und 1950.

    Viele Gäste nahmen das Motto auf, Frauen trugen Frisuren, die man nach dem Krieg mit einer Brennschere in Form brachte, sie trugen Roben im Stil der damals modernen A-Linie. "Wir sind die Einwohner von Trizonesien" lautete der Tenor und dieses Lied von Wilhelm Berbuer aus dem Jahr 1948 war auch, zum Vergnügen des Publikums, live von Orchester und Chor zu hören. Kein Wunder, dass sich auch die Prominenz ausgiebig vergnügte, unter ihnen Wolfgang Heubisch, Staatsminister für Wissenschaft und Kultur.

    Doch auch die übrigen Besucher genossen die Nacht in vollen Zügen. Sie tanzten zu den Klängen des Odeon Tanzorchesters, rockten bei "Trumpet" oder

    drehten sich in Walzerseligkeit beim Tanzorchester Frank Lippe. Wie jedes Jahr war die Fledermaus Quadrille im großen Saal ein Riesenspaß für Akteure, aber auch Zuschauer.

    Auch das Programm, bei dem Sänger Verdi Arien schmetterten und das Ballett Rhapsodie in Blue interpretierte, bekam donnernden Applaus. So war es kein Wunder, dass man zu später, beziehungsweise früher Stunde eine mehr als zufriedene Intendantin Juliane Votteler traf. Elisabeth Murr

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden