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FCA: Hitz steht weiter im Mittelpunkt

FCA

Hitz steht weiter im Mittelpunkt

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    Ein aufgebrachter Kölner Fan hat jetzt Strafanzeige gegen den FCA-Torhüter Marwin Hitz gestellt.
    Ein aufgebrachter Kölner Fan hat jetzt Strafanzeige gegen den FCA-Torhüter Marwin Hitz gestellt. Foto: imago

    Keine Zeit, um sich auszuruhen, haben die Spieler des FC Augsburg. Mit dem 1:0-Sieg in Köln verschaffte sich der FCA im Bundesliga-Abstiegskampf etwas Luft, doch schon am Donnerstag (21.05 Uhr/Sky) wartet mit dem letzten Gruppenspiel in der Europa League bei Partizan Belgrad die nächste Bewährungsprobe. Die Wellen, die die Trampelaktion von Marwin Hitz, 28, erzeugt hat, haben sich aber immer noch nicht geglättet. Der DFB wird nicht ermitteln, aber jetzt hat ein Köln-Fan Strafanzeige gegen den FCA-Torhüter gestellt.

    Der Torwart muss keine nachträgliche Bestrafung für die Umgrab-Arbeiten am Elfmeterpunkt im Spiel gegen den 1. FC Köln befürchten. Wie ein Sprecher des DFB bestätigte, hat das Kontrollgremium keine Ermittlungen gegen Hitz aufgenommen. Dafür hätte es sich um ein „krass sportwidriges“ Verhalten handeln müssen. Dass Hitz den Elfmeterpunkt mit seinen Stollen bearbeitete, bevor Köln-Stürmer Anthony Modeste zum Strafstoß ansetzte (und letztlich ausrutschte), wurde als schlichte „Unsportlichkeit“ gewertet. Diese hätte man während des Spiels mit der Gelben Karte ahnden müssen, eine nachträgliche Bestrafung ist aber ausgeschlossen. Allerdings hat jetzt ein aufgebrachter FC-Anhänger den Torwart wegen Sachbeschädigung öffentlichen Eigentums bei der Polizei Köln angezeigt. Die prüft nun, ob der Mann überhaupt berechtigt ist, die Anzeige zu erstatten.

    Am Donnerstag muss der FC Augsburg auf die Gelbgesperrten Dominik Kohr und Alexander Esswein verzichten. Kapitän Paul Verhaegh kann sich hingegen in Serbien voll verausgaben. Er ist nach der fünften Gelben Karte am Sonntag (15.30 Uhr) beim Bundesliga-Heimspiel gegen Schalke 04 gesperrt. „Wenn ich wählen könnte, würde ich lieber in Belgrad pausieren“, gestand Verhaegh gestern allerdings ein. „Die Bundesliga ist wichtiger.“ Zumal der FCA (6 Punkte) einen 1:3-Rückstand aufholen muss, um Belgrad (9 Punkte) von Platz zwei zu verdrängen und um selbst in die Zwischenrunde einzuziehen. Bei Punktgleichheit zählt der direkte Vergleich. „Es wird nach dem 1:3 im Hinspiel schwer. Aber da war mehr drin“, sagt Verhaegh. Er glaubt dennoch an die Chance. „Wir fahren da hin, um das Unmögliche zu schaffen.“ Und dass Belgrad zu Hause durchaus schlagbar ist, zeigte das Liga-Heimspiel am Wochenende. Partizan unterlag überraschend Vojvodina mit 0:2.

    Zuversicht schöpft Verhaegh aber auch aus der Bundesliga. Der FCA holte aus den letzten drei Spielen mehr Punkte (sieben) als aus den vorherigen zwölf Partien (sechs). Augsburg spielte zum dritten Mal in Folge zu null und stellte damit den Klubrekord aus dem Jahre 2013 ein. Der FCA spielte im dritten Bundesliga-Spiel in Folge mit der gleichen Startelf. Das hatte es zuletzt vor 15 Monaten gegeben. Gegen Schalke ist Weinzierl aber gezwungen, zu wechseln.

    Das Spiel gegen Schalke findet zwar erst am Sonntag statt. Doch Königsblau wird ab heute im Augsburger Stadtbild mit einer Plakatkampagne schon präsent sein. „Anpacken, zupacken, einpacken. Mit vereinten Kräften Gutes tun“, lautet das Motto. Mit dieser Kampagne will Schalke 04 auf sein Sozialprojekt „Kumpelkiste“ aufmerksam machen. Schalke hat die Spendeninitiative ins Leben gerufen und leitet die Spenden der Fans gezielt an Menschen in Not weiter. Die Kampagne ist auf Werbeflächen von 1-2-3-Plakat.de im Stadtgebiet, speziell an zentralen Verkehrsknotenpunkten auf dem Weg zur WWK-Arena, zu sehen. Der Online-Vermarkter für Außenwerbung ist Werbepartner der Schalker.

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