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FC Augsburg: Weinzierl: Mainz hat sich bislang unter Wert verkauft

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Weinzierl: Mainz hat sich bislang unter Wert verkauft

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    FCA-Trainer Markus Weinzierl hat auch vor Mainz Respekt.
    FCA-Trainer Markus Weinzierl hat auch vor Mainz Respekt. Foto: Ulrich Wagner

    Strahlender Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen. Da macht es Spaß, als Fußballprofi arbeiten zu dürfen. Oder als Trainer. Markus Weinzierl war jedenfalls nach der ersten Trainingseinheit am Dienstag völlig entspannt und gut gelaunt. „Der Blick auf die Alpen ist herrlich“, schwärmt der gebürtige Niederbayer, dessen Hauptaugenmerk allerdings wie immer seinen Schützlingen galt. Konzentriert wurde gearbeitet, das schnelle Spiel über die Außenpositionen in die Sturmspitze mit anschließendem Torabschluss geübt.

    Weinzierl: Schwierige Aufgabe gegen Mainz

    So wie es auch am kommenden Samstag (15.30 Uhr/SGL-Arena) gegen den 1. FSV Mainz 05 (26 Punkte) der Fall sein kann. Obwohl die Rheinhessen in dieser Saison erst einen Auswärtssieg feierten und in der Fremde bisher nur neun Punkte ergattern konnten, denkt Weinzierl nicht im Traum daran, auch nur mit einer Silbe dem Gegner ein schlechtes Zeugnis auszustellen. Im Gegenteil, bisher hat Mainz sich nach Meinung des Augsburger Coaches unter Wert verkauft. „Sie spielen gut, liefern allerdings nicht die nötigen Punkte“, glaubt der Fußball-Lehrer trotzdem an eine schwierige Aufgabe für sein Team.

    Freilich, mit dem Sieg gegen Wolfsburg im Rücken und der nun auch offiziell neuen Zielsetzung, der Qualifikation für die internationale Fußballbühne, ist Weinzierl auch vor dieser Partie nicht bange. „Alles, was jetzt kommt, ist Zugabe“, hält der Trainer den Ball weiter flach. Das erste Ziel, den Verbleib in der Bundesliga, habe seine Mannschaft bereits frühzeitig erreicht, „jetzt wollen wir einfach weitermachen. Für den Rest der Saison haben wir nur noch positiven Druck.“

    Beim FCA grassiert die Grippewelle

    Freilich, es war trotzdem nicht alles Gold, was da gestern unter der Frühlingssonne glänzte. Denn neben den Langzeitverletzten und Rekonvaleszenten grassiert die Grippewelle auch bei den Augsburger Bundesliga-Kickern. Halil Altintop, bereits am vergangenen Samstag leicht erkrankt, musste gestern ebenso passen wie Tormann Marwin Hitz. Nicht mit auf dem Trainingsplatz stand zudem Pierre-Emile Höjbjerg. Der Däne, der am vergangenen Samstag erkrankt nicht zur Verfügung stand, bekam eine Trainingseinheit im Kraftraum verordnet. Doch Weinzierl hofft, dass dieses Trio ihm am Samstag wieder zur Verfügung steht.

    Neben Shawn Parker, der im Sommer aus der Karnevalshochburg nach Augsburg wechselte, besitzt auch Markus Feulner eine Mainzer Vergangenheit. Der 33-jährige Defensiv-Allrounder stand von 2006 bis 2009 beim FSV Mainz unter Vertrag und schaffte unter Regie von Trainer Jürgen Klopp den Aufstieg in die Bundesliga.

    Feulners Verbindungen nach Mainz sind abgerissen

    Doch die Verbindungen an den Rhein sind abgerissen, „obwohl ich nur gute Erinnerungen an diesen Verein habe“. Obwohl er in seiner ersten Saison mit den Mainzern aus der Bundesliga abstieg, im zweiten Jahr knapp den Sprung in die Bundesliga verpasste und erst in der dritten Spielzeit mit dem FSV in die Eliteliga zurückkehrte. Gerade die Heimspiele im alten und berüchtigten Stadion am Bruchweg seien stets ein Erlebnis gewesen. „Das war unser Wohnzimmer“, schwärmt Feulner förmlich von diesen Zeiten.

    Der Rechtsverteidiger spricht mit großem Respekt vom samstäglichen Gegner. „Mainz spielt mit hohem Tempo und agiert sehr aggressiv“, hat der gebürtige Oberfranke erkannt.

    Doch Markus Feulner ist auch in Augsburg längst heimisch geworden und kündigt an: „Wir wissen, was wir zu Hause zu tun haben. Wir wollen jedes Heimspiel gewinnen.“ Das hören die FCA-Fans sehr gerne.

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