Nach seinem gelungenen Einstand mit dem 4:1-Sieg über den FC Ingolstadt II steht Trainer Christian Wörns mit dem Regionalliga-Team des FC Augsburg vor der nächsten großen Herausforderung. Gastgeber am Samstag um 14 Uhr ist kein geringerer als der Tabellenzweite SSV Jahn Regensburg.
Dessen Trainer Heiko Herrlich und Christian Wörns können auf eine langjährige gemeinsame Vergangenheit blicken. Nicht nur dass beide aus Mannheim stammen und schon in den 90er Jahren gemeinsam bei Bayer Leverkusen gespielt haben, auch bei Borussia Dortmund und in der deutschen Nationalmannschaft verbrachten sie gemeinsame Zeiten. „Es ist ein komisches Gefühl gegen Heiko zu spielen, weil wir uns aus der Jugendzeit kennen“, gestand FCA-Trainer Wörns im Vorfeld der Partie. Am Samstag wird die Freundschaft für 90 Minuten ruhen, denn sowohl Herrlich, der mit seinem Team den Wiederaufstieg anstrebt, als auch Wörns, der den Klassenerhalt schaffen will, brauchen die Punkte.
Wörns würde gern die „gallige“ Ausrichtung seines Teams aus dem Ingolstadtspiel beibehalten und hofft, auf Kapitän Tim Rieder und Offensivspieler Erik Thommy zurückgreifen zu können. Beide waren aufgrund der Verletzungssorgen in den Bundesliga-Kader für die Europa League-Partie in Liverpool berufen worden. Gespielt hat keiner, sodass sie ihre ganzen Kräfte ins Regionalliga-Duell einbringen könnten. „Das ist eben der Rhythmus, den man im Europapokal hat. Ich erwarte von beiden trotzdem hundertprozentige Konzentration“, so Wörns. Schließlich ist der Gegner ein großes Kaliber: „Ingolstadt war schon eine gute Mannschaft. Aber Regensburg hat zehn Punkte mehr. Und das werden wir an der Qualität der Mannschaft merken.“ (klan)