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Bundesliga: FCA: Erik Thommy fällt wochenlang aus

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FCA: Erik Thommy fällt wochenlang aus

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    Fehlt gegen Berlin wegen einer Verletzung: Erik Thommy.
    Fehlt gegen Berlin wegen einer Verletzung: Erik Thommy. Foto: Krieger

    Bittere Nachricht für den FC Augsburg und Erik Thommy. Der Offensivspieler des Fußball-Bundesligisten fällt mehrere Wochen aus und wird wohl auch die ersten Begegnungen im kommenden Jahr verpassen. In der Partie in Mainz hat sich der 23-Jährige am linken Fuß das Syndesmoseband gerissen. Der Profi soll konservativ behandelt und nicht operiert werden, teilte der Verein mit.

    In den vergangenen beiden Spielen gegen den VfL Wolfsburg und den FSV Mainz 05 stand Thommy erstmals in einer Bundesliga-Startelf, nachdem zu Beginn der Saison andere Spieler den Vorzug erhalten hatten. Da weder Jonathan Schmid noch Marcel Heller zuletzt überzeugten, gab FCA-Trainer Manuel Baum Thommy eine Chance. Gegen Wolfsburg und Mainz glückte ihm nicht jede Aktion, allerdings belebte er das Flügelspiel mit seiner quirligen Art und Umtriebigkeit. In Mainz war er einer der stärksten Augsburger auf dem Rasen, ehe ihn nach einer halben Stunde ein Tritt von Jean-Philippe Gbamin außer Gefecht setzte.

    „Ich habe die letzten beiden Spiele von Beginn an bestreiten dürfen. Daher ist die Verletzung natürlich äußerst bitter. Wobei es wohl nie einen richtigen Zeitpunkt für eine Verletzung gibt“, erklärt Thommy in einer Mitteilung des FCA. Er blickt aber bereits wieder nach vorne: „Ich werde jetzt die Reha annehmen und versuchen, so schnell wie möglich wieder auf dem Platz zu stehen.“ Thommy ersetzen wird wohl Marcel Heller. Bereits in Mainz war das nach Thommys Verletzung der Fall.

    Das Syndesmoseband verbindet das Schien- und das Wadenbein im oberen Sprunggelenk und ist für die Stabilität des Fußes von hoher Bedeutung. Wegen eines Syndesmoseband-Abrisses hat unter anderem der damalige Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack 2010 die Weltmeisterschaft in Südafrika verpasst.

    Wie Thommy wird auch Daniel Opare am Sonntag gegen Berlin fehlen. Allerdings nicht wegen einer Verletzung, sondern wegen seiner Gelb-Sperre. Um den 27-jährigen Rechtsverteidiger halten sich Gerüchte. Nach Stoke City sollen nun die Premier-League-Klubs Swansea City, West Ham United und FC Everton über eine Verpflichtung des Nationalspielers nachdenken. Dies berichtet die Daily Mail. In ihrem Artikel nennt die britische Tageszeitung sogar eine konkrete Ablösesumme. Demnach sollen Klubs bereit sein, im Winter 3,5 Millionen Euro zu bezahlen. Und das, obwohl der Vertrag des Spielers ein halbes Jahr später, also im Sommer nächsten Jahres, ausläuft. Der FC Augsburg wollte diese Gerüchte nicht kommentieren.

    Daniel Opare steht beispielhaft für die Schnelllebigkeit im Profifußball. Der Ghanaer hat eine wundersame Wandlung hinter sich: vom vermeintlichen Fehleinkauf hin zu einem begehrten Kicker. Im Sommer noch schien die Ausgangslage für Opare schwierig, wenn nicht gar aussichtslos. Mit dem Wechsel Paul Verhaeghs zum VfL Wolfsburg verbesserte sich Opares Situation in Augsburg spürbar. Als sich Verhaegh-Ersatz Raphael Framberger am zweiten Spieltag verletzte, gab Trainer Manuel Baum gegen Köln Opare eine Chance – und sollte es nicht bereuen. Zwölfmal in Folge stand Opare in der Startelf und spielte über die volle Distanz.

    Dem FCA dürfte nun einiges daran liegen, den Vertrag mit Opare zu verlängern. Damit er ihn im Sommer nicht ablösefrei ziehen lassen muss. Oder aber der Klub entscheidet sich dazu, den Spieler im Winter zu verkaufen.

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